Ruder-Weltverband überrascht Mögliche Verlegung der Ruder-Rennen in Tokio 2020
Tokio (dpa) - Der Ruder-Weltverband FISA will von den Olympia-Organisatoren in Tokio Klarheit darüber, wo während der Sommerspiele 2020 die Ruder-Wettbewerbe stattfinden.
Verbandspräsident Jean-Christophe Rolland zeigte sich bei einem Besuch in Japans Hauptstadt am 3. Oktober überrascht von Berichten über eine mögliche Verlegung. Aus Kostengründen könnten die Ruder- und Kanuwettbewerbe auf eine schon bestehende Anlage nach Tome verlegt werden, das 440 Kilometer von Tokio entfernt ist, hatte es vorige Woche in japanischen Medien geheißen.
Zuvor hatte eine von Tokios neuer Gouverneurin Yuriko Koike eingesetzte Untersuchungskommission vor den explodierenden Kosten gewarnt. Für die Basketball- und Radwettbewerbe könnten ebenfalls schon vorhandene Anlagen außerhalb Tokios verwendet werden, berichten Medien zuvor. Von Änderungsvorschlägen betroffen seien auch eine Schwimmhalle und eine Volleyball-Arena.