USA und Brasilien treiben Suche nach Zika-Impfstoff voran
Brasilia (dpa) - Die USA und Brasilien haben ein Abkommen zur raschen Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Zika-Virus unterzeichnet.
Wie der brasilianische Gesundheitsminister Marcelo Castro mitteilte, sollen die Universität Texas und das Institut Evandro Chagas im nordbrasilianischen Bundesstaat Pará den Impfstoff entwickeln, der in spätestens zwei Jahren zur Verfügung stehen soll. US-Präsident Barack Obama und Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff hatten zuvor vereinbart, das von Moskitos übertragene und womöglich gerade für Schwangere gefährliche Zika-Virus gemeinsam zu bekämpfen.
Die US-Regierung will rund 1,8 Milliarden Dollar (rund 1,6 Milliarden Euro) zur Bekämpfung des Zika-Virus aufwenden, das bereits in über 30 Staaten aufgetaucht ist.