Wassersprung-Bundestrainer sieht keine Zika-Gefahr in Rio
Rio de Janeiro (dpa) - Wassersprung-Bundestrainer Lutz Buschkow sieht für die Olympischen Spiele keine Gefahr durch das von Moskitos übertragene Zika-Virus. „Ich habe hier noch keine einzige Tigermücke gesehen“, sagte Buschkow am Rande der Olympia-Qualifikation in Rio de Janeiro.
Im Maria-Lenk-Stadion finden auch im August die Olympia-Wettbewerbe statt. Rund um das Teamhotel würde mit Pestiziden gegen mögliche Moskito-Brutstellen vorgegangen. Zudem verweisen die Organisatoren seit Wochen darauf, dass die Spiele im brasilianischen Winter stattfinden. Dann gibt es in der Regel kaum Moskitos.
In Londoner Aquatics Centre habe es 2012 mehr Zuschauerkapazitäten gegeben. „Es ist ein Stadion mit einem gewissen alten Charme“, sagt Buschkow über die Anlage, die derzeit maximal 6500 Zuschauern Platz bietet und für die Panamerikanischen Spiele 2007 gebaut worden war. Ein Nachteil könne sein, dass es eine Freiluftarena ist. „Wir hatten schon Blitz und Donner“, berichtete Buschkow vom Weltcup-Auftakt. Zudem gebe es schon jetzt Probleme, wegen der gleichzeitigen Nutzung mit Wasserballern und Synchronschwimmern ausreichend Trainingszeiten für die Zeit der Olympischen Spiele zu ergattern.