Basketball-Liga mit sieben Europa-Startern
Frankfurt/Main (dpa) - EuroChallenge, nein Danke: Ohne den FC Bayern München gehen sieben Vereine der deutsche Basketball-Bundesliga (BBL) in die Europapokal-Wettbewerbe der kommenden Saison.
Die Münchner verzichten auf einen Start in der EuroChallenge, dafür rücken die EWE Baskets Oldenburg als zweiter Starter neben den Telekom Baskets Bonn nach, wie die BBL mitteilte.
Man wolle sich voll und ganz auf die Liga konzentrieren, heißt es bei den Bayern. Allerdings dürfte der Aufsteiger der vergangenen Saison auch mit den Zuschauerzahlen bei den zurückliegenden Eurocup-Spielen nicht restlos zufrieden gewesen sein. Während die Liga-Duelle am Wochenende oft ausverkauft waren, blieben unter der Woche regelmäßig viele Plätze im Audi Dome leer. Bei den weniger attraktiven Gegnern in der EuroChallenge wäre es in der Halle womöglich noch leerer geworden.
Auch sportlich war der erste Ausflug nach Europa nicht sonderlich erfolgreich gewesen: Die Bayern scheiterten mit nur zwei Siegen aus sechs Spielen bereits in der Gruppenphase und mussten dabei zum Teil gehörig Lehrgeld zahlen.
Einen Start in der Euroleague hätten die Münchner dagegen wohl kaum abgesagt. Doch dort starten nur Serienmeister Brose Baskets Bamberg und dank einer Wildcard auch Alba Berlin direkt in der Gruppenphase. Dabei waren die Hauptstädter bereits im Viertelfinale der Meisterschafts-Playoffs ausgeschieden.
Dagegen muss Vizemeister ratiopharm Ulm durch die Qualifikation, die ebenso wie die Gruppenphase von Euroleague und Eurochallenge am Freitag kommender Woche (06. Juli) ausgelost werden. Bei einem Scheitern könnten die Ulmer noch im Eurocup antreten. Dort starten die Artland Dragons und die s.Oliver Baskets aus Würzburg.