Sieg gegen Ludwigsburg Bayern-Basketballer dominieren die Bundesliga

München (dpa) - Die Basketballer des FC Bayern München haben ihre Extraklasse in der Bundesliga eindrucksvoll demonstriert.

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Nach den souveränen Siegen in den Spitzenspielen bei ALBA Berlin und gegen Serienmeister Brose Bamberg gab es auch im Top-Duell für das Überraschungsteam MHP Riesen Ludwigsburg beim 71:91 in München nichts zu holen. „Absolut beeindruckend“, sagte Alexander Reil, Liga-Präsident und Vorsitzender der Ludwigsburger, bei Telekom Sport. „Sie haben gezeigt, dass sie in dieser Saison auf sehr hohem Level spielen.“ Auch Gäste-Coach John Patrick musste nach der zweiten Saison-Niederlage feststellen: „Es war ein klarer und verdienter Sieg der Bayern.“

Die Münchner dominieren die Liga mit neun Siegen in Serie und 24:2 Punkten von der Spitze aus, in der Gruppenphase des Eurocups sind sie noch ungeschlagen ebenfalls auf Platz eins. Auch die Befürchtung von Trainer Aleksandar Djordjevic, seine Mannschaft könnte nach den Reisestrapazen und den vielen Matches nachlassen, bewahrheitete sich nicht. „Vier Spiele in acht Tagen - da habe ich mir ein wenig Sorgen gemacht“, erklärte der Serbe. „Deswegen war der Sieg heute sehr wichtig.“

Während die Bayern der Konkurrenz enteilt sind, erfüllten ALBA Berlin (90:76 in Würzburg) und auch Titelverteidiger Bamberg (80:71 gegen Jena) ihre Pflichtaufgaben. Beim Euroleague-Teilnehmer zeigte der serbische Neuzugang Dejan Musli ein gelungenes Debüt. Am Morgen erst verpflichtet, kam der Center auf zwölf Punkte. „Manchmal ist es gar nicht schlecht, wenn man sofort reinkommt und spielt. Aber meine Team-Kollegen haben es mir auch sehr einfach gemacht“, kommentierte Musli seinen ersten Auftritt.

Vizemeister EWE Baskets Oldenburg rutscht nach der dritten Liga-Niederlage nacheinander immer tiefer in die Krise. Die Niedersachsen verloren bei den Telekom Baskets Bonn klar mit 68:90 (30:46). Ärger gab es bei den Oldenburgern bereits vor der Partie. Laut Club-Angaben wurde der US-Amerikaner Bryon Allen nach einer „verbalen Auseinandersetzung“ mit Trainer Mladen Drijencic unter der Woche für das Bonn-Spiel suspendiert.

Ratiopharm Ulm hat durch ein 84:70 (37:41) bei den Gießen 46ers den sechsten Sieg in Serie geschafft und steht als Achter wieder auf einem Playoff-Rang. medi Bayreuth kletterte nach dem 93:72 (50:39) gegen die Oettinger Rockets aus Erfurt auf Rang drei.