Baskets Bamberg verlieren knapp - Oldenburg weiter

Bamberg (dpa) - Trotz einer starken Leistung haben die Brose Baskets Bamberg in der Euroleague die fünfte Niederlage kassiert. Der deutsche Basketball-Meister verlor gegen den ungeschlagenen Tabellenführer ZSKA Moskau mit 78:81 (37:44), hatte den russischen Club aber am Rande einer Niederlage.

Mit einer Bilanz von 2:5-Siegen ist das Weiterkommen immer noch möglich. In der EuroChallenge lösten die EWE Baskets Oldenburg das Ticket für die Zwischenrunde. Auch die Telekom Baskets Bonn siegten.

Die Entscheidung gegen Bamberg fiel wieder einmal in der Schlusssekunde. Mit dem letzten Wurf sorgte Moskaus Star Milos Teodosic per Dreier für den Sieg der Gäste, nachdem Brian Roberts auf der Gegenseite zuvor die Chance zum Erfolg vergeben hatte. Schon gegen Malaga hatten die Franken zu Hause in allerletzter Sekunde verloren. Bester Werfer bei den Bambergern, die die vierte Niederlage in einem Pflichtspiel in Serie kassierten, war Marcus Slaughter mit 21 Punkten.

Die Brose Baskets erwischten einen guten Start und führten schnell mit 10:4. Doch dann wurden die Russen stärker und gingen mit einer Sieben-Punkte-Führung (44:37) in die Pause. Bamberg gab nicht auf, vergab jedoch viele gute Chancen. Dennoch brachte PJ Tucker die Hausherren 1:15 Minuten vor dem Ende noch einmal mit 78:77 in Führung. Für die zweite Sensation nach dem Erfolg gegen Panathinaikos Athen reichte es am Ende aber nicht.

In der EuroChallenge besiegte Oldenburg den slowakischen Club SPU Nitra mit 88:79 und machte mit dem vierten Sieg im vierten Spiel den Einzug in die Zwischenrunde perfekt. Am Dienstag hatten sich bereits die Artland Dragons das Weiterkommen gesichert. Beste Werfer bei den Oldenburgern waren Adam Chubb und Ronnie Burrell mit jeweils 17 Punkten.

Ihre Chance auf die Zwischenrunde wahrten die Telekom Baskets. Die Rheinländer setzten sich gegen BC Minsk mit 93:81 durch und holten damit den zweiten Sieg. Zugleich sicherte sich das Team von Trainer Michael Koch nach dem 71:79 in der Vorwoche den direkten Vergleich, der am Ende noch über das Weiterkommen entscheiden kann. Beste Bonner Schützen waren Jared Jordan (20) und Zvonko Buljan (18).