Entthrontes ALBA wettert gegen Liga
Oldenburg (dpa) - ALBA Berlins Trainer Sasa Obradovic beendete sein Lob für den Cup-Bezwinger mit einer Garantie. „Wenn wir sie in der Zukunft treffen, wird es ein ganz anderes Spiel“, sagte der Serbe nach dem 65:86 gegen die Brose Baskets im Halbfinale des BBL-Pokals.
„Ich verspreche das.“
Die zweite empfindliche Niederlage binnen zwei Tagen setzte dem entthronten Hauptstadtclub deutlich zu. Mental müde und körperlich ausgelaugt vom Euroleague-Aus gegen Maccabi Tel Aviv wurde das Aufeinandertreffen der aktuell besten deutschen Basketball-Teams zum ungleichen Duell. „Bamberg hat gewusst, dass wir nicht frisch sind und hat das genutzt, in dem sie sehr physisch gespielt haben“, sagte Club-Geschäftsführer Marco Baldi.
Kurz bevor die Berliner Fans ein Plakat mit der Aufschrift „Quo vadis Pokal“ entrollten, erneuerte der ALBA-Macher angesichts der kurzen Vorbereitungszeit seine Kritik an der Liga. „Wenn man es ernst meint, dass deutsche Teams international erfolgreich sein sollen, muss man was tun“, forderte Baldi einen angepassten Spielplan. Bayern München, Bamberg, Berlin und ein, zwei weitere Teams könnten jedes Jahr in Euroleague und Eurocup „sehr weit kommen. Das muss man seriöser angehen.“