Miami Heat und Dallas Mavericks im Vergleich

Berlin (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa vergleicht das NBA-Finalduell zwischen der Miami Heat und den Dallas Mavericks auf allen Positionen.

Point Guard:

Mike Bibby (Miami)/Jason Kidd (Dallas): Kidd ist der bessere Verteidiger und hat in der Offensive mehr Zug zum Korb. Er hat den Ball öfter in der Hand, diktiert das Spiel mehr als Bibby, der eher als Schütze gilt - Vorteil Dallas

Shooting Guard:

Dwyane Wade/DeShawn Stevenson: Wade kann alles, Stevenson hat nur die Aufgabe, ihn etwas zu ärgern und Energie ins Dallas-Spiel zu bringen. Er gilt als Bauernopfer, das im Laufe der Partie durch Jason Terry ersetzt wird - Vorteil Miami

Small Forward:

LeBron James/Shawn Marion: Marion ist ein guter Verteidiger, guter Rebounder. Er kann aufgrund seiner Größe James Schwierigkeiten machen, soll die Wirkungskreise des Superstars stören und im Schnellangriff Punkte machen - dennoch Vorteil Miami

Power Forward:

Chris Bosh/Dirk Nowitzki: Bosh ist kein guter Verteidiger, hat im eins gegen eins keine Chance. Nowitzki kann machen, was er will. Sollte sich Miami auf eine Doppeldeckung für Nowitzki einlassen, kann der Deutsche als guter Passgeber die starken Schützen der „Mavs“ in Szene setzen - Vorteil Dallas

Center:

Joel Anthony/Tyson Chandler: Chandler gilt als bester Verteidiger der Liga und Hauptgrund für den Mavericks-Erfolg. Organisiert die Abwehr, kann blocken, ist lautstark. Anthony ist nur dazu da, um zu zerstören - Vorteil Dallas

6. Mann:

Udonis Haslem/Jason Terry: Haslem ist ein harter Arbeiter, Verteidiger und Rebounder mit der Erfahrung der Meisterschaft mit Miami 2006. Terry hat Führungsqualitäten, kann Spiele alleine entscheiden. Das Finale ist für ihn eine Showbühne - Vorteil Dallas

Ersatzbank:

Bislang fand kein Dallas-Gegner eine Antwort auf J.J. Barea. Der 1,77 Meter große Ersatz-Spielmacher der Mavericks trumpft groß auf. Zudem hat Dallas in Brandon Haywood und den Dreier-Spezialisten Peja Stojakovic mehr Erfahrung auf der Bank - Vorteil Dallas

Trainer:

Erik Spoelstra/Rick Carlisle: Spoelstra war 2006 beim Titelgewinn Co-Trainer. Aber Carlisle gilt als alter Fuchs, stand 2000 als Assistent mit Indiana im Endspiel, machte anschließend in Detroit als Chefcoach wichtige Playoff-Erfahrungen. Hat ein gutes Gefühl für Wechsel und wann taktische Maßnahme ergriffen werden müssen. Sehr erfahren, kennt den Medienrummel beim Finale - Vorteil Dallas.