„Wenn ich ihn während der Serie verteidigen muss, werde ich das tun. Das interessiert mich nicht“, sagte der Flügelspieler des Teams aus Florida vor dem ersten Endspiel gegen die Dallas Mavericks.

Bei seinem zweiten Auftritt im Showdown der nordamerikanischen Profiliga dürfte sich Nowitzki nicht nur dem zehn Zentimeter kleineren James gegenübersehen. Auch Udonis Haslem, der den Würzburger bereits 2006 beim 4:2-Finalsieg von Miami erfolgreich ausschaltete, ist nach einer Fußverletzung rechtzeitig fit geworden. „Sie sind ein sehr gutes Team mit drei Superstars, die wirklich, wirklich verteidigen können“, sagte Nowitzki mit Blick auf das Heat-Ensemble um James, Dwyane Wade und Chris Bosh. „Das wird eine Herausforderung.“

Obwohl er am Sonntag mit dem Team zum Auftakt nach Miami fliegen sollte, dürfte für Nowitzkis seit Monaten schmerzlich vermissten Teamkollegen Caron Butler (Patellasehnenriss) ein Einsatz in der „best of seven“-Serie noch zu früh kommen. „Als die Playoffs starteten, haben wir alle gesagt, dass wir es für ihn tun werden“, kündigte Jason Terry deshalb an. Neben dem 33 Jahre alten Scharfschützen will auch Nowitzki als einziger verbliebener Profi aus dem Kader von 2006 Revanche für die damalige Finalniederlage nehmen: „Wenn du erst einmal in die Finals gekommen bist, gibt es keinen zweiten Platz mehr“, sagte der Deutsche.