Kolodziej-Manager erwartet 3500 polnische Box-Fans
Berlin (dpa) - Die erste Titelverteidigung in Berlin wird für den in der Stadt lebenden IBF-Boxweltmeister Pablo Hernandez am 8. März kein Heimspiel.
„Wenn 7000 Leute in die Max-Schmeling-Halle kommen, sind mindestens die Hälfte polnische Fans. Sie sitzen schon in ihren Autos“, sagte Piotr Werner, der Manager des Hernandez-Herausforderers Pawel Kolodziej. Der Cruisergewichtler aus Krynica-Zdrój, Nummer zwei der IBF-Weltrangliste, kommt mit besten Referenzen. Er gewann alle seine 33 Kämpfe und befindet sich nach eigener Auskunft seit vier Wochen im Training. Aber das beeindruckte den Rechtsausleger Hernandez nicht. „Gegen starke Gegner kann man sich am besten beweisen - ich freue mich auf den Kampf“, sagte der gebürtige Kubaner beim ersten Aufeinandertreffen der Kontrahenten in Berlin.
Hernandez-Trainer Ulli Wegner prophezeite einen hochklassigen Kampf und den Sieger Hernandez. „Wir kämpfen um den Fernseh-Vertrag“, sagte der altgediente Erfolgs-Coach, der auf die laufenden Verhandlungen zwischen dem Sauerland-Management und dem mit ihm seit Jahren verbundenen TV-Partner ARD anspielte. Der Vertrag läuft noch bis Ende des Jahres.