Briten und Blatter wachen über Regeln

Das achtköpfige IFAB besteht seit 1886.

Zürich. Seit 126 Jahren wachen die Mitglieder des International Football Association Boards (IFAB) über die Regeln des Fußballs. Dem Gremium gehören traditionell vier Mitglieder des Weltverbandes Fifa sowie je ein Gesandter der nationalen Verbände Englands, Schottlands, Nordirlands und aus Wales an. Zweimal im Jahr kommt das IFAB zu einem Treffen zusammen und berät sowie beschließt Regelfragen.

Gegründet wurde das IFAB 1886 von den vier britischen Verbänden. Die Fifa erkannte das Gremium 1904 an und stellt seit 1913 die Hälfte der Mitglieder. Regeländerungen werden mit einer Dreiviertel-Mehrheit beschlossen. Die Fifa-Gesandten stimmen nach einem ungeschriebenen Gesetz einheitlich, meist nach den Ideen von Sepp Blatter, der auch in dieser Kommission sitzt. dpa