Transfer BVB: DFB-Spieler aus Freiburg im Anflug

Der Innenverteidiger des SC Freiburg Nico Schlotterbeck wird in der kommenden Saison den Signal Iduna Park sein Zuhause nennen. Für 20 Millionen wechselt er zu den schwarz-gelben nach Dortmund.

Ab der nächsten Saison wird seine Trikotfarbe nicht mehr rot sein, sondern schwarz-gelb.

Foto: dpa/Tom Weller

Der Wechsel von Fußball-Nationalspieler Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg zu Borussia Dortmund ist perfekt. Wie der Bundesligist am Montag mitteilte, unterschrieb der 22 Jahre alte Innenverteidiger im Abschluss an den obligatorischen Medizincheck einen Vertrag bis zum 30. Juni 2027. Nach Medienberichten wird für den BVB eine Ablöse in Höhe von 20 Millionen Euro plus Boni fällig. „Nico Schlotterbeck ist ein junger deutscher Nationalspieler, der eine großartige Entwicklung genommen hat. Sein Profil passt perfekt zum BVB“, kommentierte der am Saisonende scheidende Dortmunder Sportdirektor Michael Zorc.

Schlotterbeck ist nach Niklas Süle (FC Bayern München) der bisher zweite Zugang für die kommende Saison. Beide Nationalspieler sollen dazu beitragen, die wackelige Abwehr der Borussia mit bereits 50 Gegentoren in 32 Bundesliga-Spielen zu stabilisieren. „Ich habe mich in Absprache mit allen beteiligten Parteien dazu entschieden, meinen Wechsel im Sommer 2022 zu Borussia Dortmund heute bekanntzugeben. Ich möchte damit Klarheit für den SC Freiburg, Borussia Dortmund und mich persönlich schaffen“, sagte Schlotterbeck.

Der 1,91 Meter große Abwehrspieler bestritt bisher 53 Pflichtspiele für Freiburg. Als Leihspieler kam er in der Saison 2020/21 18 Mal für den 1. FC Union Berlin zum Einsatz. Sein Debüt in der Nationalmannschaft feierte er im vergangenen März.

„Nicos Weg erinnert mich an meinen eigenen, denn auch ich kam als junger Nationalspieler in seinem Alter aus Freiburg zum BVB. Ich hoffe, dass Dortmund für ihn genauso wie damals für mich zur neuen Heimat wird. Nico verfügt über riesiges Potenzial“, befand Zorc-Nachfolger Sebastian Kehl. „Er hat sich unter vielen interessierten Clubs keineswegs das wirtschaftlich beste Angebot herausgesucht, sondern ganz bewusst den BVB gewählt, um sich hier sportlich weiterzuentwickeln.“

(dpa)