Beachsoccer Beachsoccer-Spieler bereiten sich vor
Ein Trio der Beach Royals absolvierte mit der Nationalmannschaft ein Vorbereitungsturnier in Mittelamerika. Es reichte zu Platz drei.
Die Beachsoccer-Spieler stehen in den Startlöchern. In der zweiten Maihälfte beginnt für sie mit dem ersten Spieltag die Bundesliga-Saison. Aktuell befinden sich die Akteure in der Vorbereitungsphase. Die Beach Royals aus Düsseldorf, die als amtierender Deutscher Meister ins Rennen um die Titelverteidigung gehen, absolvieren am kommenden Wochenende am Unterbacher See ihr zweites Trainingslager. Ein bisschen Abwechslung vom Übungsalltag hatten gerade Oliver Romrig, Niklas Sand und David Hoeveler. Die Nationalspieler der Beach Royals waren mit der deutschen Auswahlmannschaft für eine Woche zu einem Vorbereitungsturnier in El Salvador. „Das war ein ganz besonders schönes Erlebnis“, sagt Hoeveler. Er war von dem Stellenwert beeindruckt, den die Sportart in dem mittelamerikanischen Land genießt. „Zu den Spielen waren in dem reinen Beach-Soccer-Stadion 6000 Zuschauer dabei. Es war eine faszinierende Atmosphäre!“
Drei Spiele absolvierte er mit der deutschen Nationalmannschaft – gegen Mexiko, Uruguay und den Turniersieger El Salvador. „Wir waren als einzige europäische Mannschaft der Exot“, so Hoeveler. Zu dem ganz großen Wurf reichte es nicht. „Unsere Gegner waren uns ein kleines bisschen überlegen, weil sie sich gerade am Ende ihrer Saison befinden und gut miteinander harmonierten. Wir sind noch nicht ganz so weit.“ Am Ende reichte es für Platz drei. „Wir haben unglücklich gegen den späteren Zweiten Uruguay verloren.“
Das sportliche Ergebnis war für die Nationalmannschaft in Mittelamerika aber nicht vorrangig. Für sie zählt allein die Spielpraxis vor dem Beginn der Europameisterschafts-Vorrunde, deren Terminierung immer noch aussteht. Die ersten beiden Spieltage sollten ursprünglich in Kiew und Moskau stattfinden. Ein weiteres großes Event ist für die Akteure die im Frühjahr anstehende Qualifikation für die World Beach Games im polnischen Krakau.
„Ich freue mich sehr auf die anstehende Saison“, sagt Hoeveler. Zunächst stehen für ihn und seine Mitstreiter aber schweißtreibende Trainingseinheiten im Sand am Unterbacher See auf dem Plan.