DFB-Spieler in der Einzelkritik: Müllers Talent im Strafraum
Der Stürmer ist an allen drei Toren beteiligt.
Manuel Neuer Duschen musste er vor allem deshalb, weil ihm etwas kalt geworden war.
Philipp Lahm Mit Müller ein eingespieltes Paar auf rechts, wo die beiden ersten Tore entwickelt wurden.
Per Mertesacker In Abwesenheit der verletzten Hummels und Badstuber zum Abwehrchef aufgestiegen. Als solcher aber kaum gefordert.
Benedikt Höwedes Löw überrascht gerne mit der Aufstellung. Höwedes statt Boateng in der Innenverteidigung war es diesmal. Solider Auftritt trotz kleiner Wackler.
Marcel Schmelzer Ist zur anerkannten Stammkraft bei Löw aufgestiegen — ohne dass er gestern einen profunden Nachweis liefern musste.
Sami Khedira Der Chef-Abräumer und defensivere Part im Pärchen mit Schweinsteiger gegen das auf Konter angelegte Spiel der Kasachen.
Bastian Schweinsteiger Agierte unbeeindruckt von der Diskussion um seine baldige Ablösung durch Ilkay Gündogan. Der Chef im Mittelfeld — mit Finesse beim 1:0 (20.).
Thomas Müller Ein begnadetes Talent im Strafraum — Schweinsteigers Schuss streifte seine Brust, vor Götzes 2:0 bedrängte er Torhüter Sidelnikov, das 3:0 erzielt er selbst.
Mesut Özil Spieltragende Ideen produzierte er wenige im engmaschigen Abwehrsystem.
Julian Draxler Unglücklicher kann ein Startelf-Debüt in einem Pflichtspiel kaum verlaufen. Ein Luftkampf (Gehirnerschütterung) beendete sein Mitwirken jäh. Nach 19 Minuten kam Podolski.
Lukas Podolski Mit 108 Einsätzen ist er in die Top Drei vorgestoßen — hinter Lothar Matthäus (150) und Miroslav Klose (126) gemeinsam mit seinem einstigen Förderer Jürgen Klinsmann.
Mario Götze Kleiner als Klose, gegen Gomez ein Zwerg — und doch ein Riese beim Toreschießen: 2:0 (22.) ins verwaiste Tor. ste