Eishockey-Bundestrainer DEB will Sturm Wünsche in Vertragsgesprächen erfüllen

Augsburg (dpa) - Der Deutsche Eishockey-Bund will in den Vertragsgesprächen mit Marco Sturm den Wünschen des Bundestrainers entgegenkommen.

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„Ich glaube auf alle Fälle, dass wir das erfüllen können. Es gibt keinen Kernpunkt, der zu einem Knackpunkt wird“, sagte DEB-Präsident Franz Reindl am Rande des Deutschland Cups in Augsburg. „Die Forderungen, die er hat, was Nachwuchsmaßnahmen betrifft, die Betreuung der Nationalmannschaft, die Maßnahmen der Zukunft wie zum Beispiel die Etablierung einer U23-Mannschaft, sind ja super, das hilft uns ja allen.“ Vielleicht gelinge dann „ein Weihnachtsgeschenk“, sagte Reindl.

Die Bedingungen seien nicht ausschlaggebend für den Vertragsabschluss, sagte Sturm nach dem 5:1 gegen die USA. „Ich will einiges verändern. Aber es sind noch andere wichtige Punkte, die man zuerst einmal besprechen muss, bevor es soweit ist.“ Sturm hatte zuvor in Augsburg gesagt, dass er keine Eile im Abschluss des neuen Vertrags sehe und der Verband seine Wünsche kenne. Sein Kontrakt läuft noch bis zum Sommer 2018.

Nach der Rückkehr von Sturm aus Nordamerika sollen weitere Gespräche geführt werden. Der Coach fliegt am Dienstag zu einem Besuch der NHL-Spieler. „Es kann schnell gehen. Man muss einfach mal abwarten. Ich bin jetzt viel unterwegs. Von daher wird sich sowieso nichts bewegen“, sagte der Bundestrainer.