Adam Courchaine bleibt ein Düsseldorfer
Die DEG komplettiert zudem ihre Abwehr mit René Kramer vom EHC München.
Düsseldorf. Am Dienstag kehrte DEG-Manager Lance Nethery aus dem Urlaub in Kanada zurück. Während er dort seinem Hobby Angeln gefröhnt hat, gilt es nach der Rückkehr, Spieler für den Kader der kommenden Saison zu ködern und dabei war der 52-Jährige am Mittwoch schon zweimal erfolgreich.
Zunächst verlängerte Angreifer Adam Courchaine seinen Vertrag zu verringerten Bezügen um ein Jahr, dann gab Nethery die Verpflichtung von Verteidiger René Kramer bekannt. Der 23-jährige Berliner kommt vom EHC München.
„Trainer Jeff Tomlinson kennt René gut, weil er ihn bei den Eisbären trainiert hat. Kramer soll unserer Defensive weitere Tiefe geben“, sagte Nethery und ergänzte zur Personalie Courchaine: „Wir freuen uns, dass Adam das Angebot doch noch angenommen hat. Er ist torgefährlich und kennt die Liga genau. Zudem bleibt den Fans ein weiteres bekanntes Gesicht erhalten. So können sie sich auf weitgehend eingespielte Sturmreihen freuen.“
Während die Abwehr nun komplett sein dürfte, sind im Sturm noch zwei Positionen unbesetzt. Vor allem fehlt nach dem Abgang von Rob Collins (Hamburg Freezers) der Königstransfer für die erste Reihe. In dieser Kategorie ist mit Alexander Barta (28/Hamburg) ein deutscher Hochkaräter auf dem Markt, um den allerdings auch die Kölner Haie buhlen.
Auf Vereinssuche sind ebenso Scott King (34) und Justin Papineau (31) von den Adlern Mannheim. Ob die DEG diese Spieler finanziell stemmen könnte, steht freilich auf einem anderen Blatt, allerdings sind auch die restlichen Klubs nicht auf Rosen gebettet, und die DEG hat zumindest einen guten Namen.
Wann diese Personalien geklärt werden, ist offen. Wer hinter Jean-Sebastien Aubin die Nummer zwei im Tor wird, entscheidet sich hingegen schon in Kürze. Zwar geht der Trend zu Mathias Niederberger, doch könnte der Sohn des ehemaligen DEG-Verteidigers Andreas ein Ausbildungsangebot aus Kanada erhalten. Für diesen Fall würde Etienne Renkewitz in Düsseldorf bleiben.
Obwohl auch für Jannik Woidtke die Vereinsfarben gleich bleiben, wechselt der 20-Jährige dennoch vom Rhein an die Wertach. Der Nachwuchsverteidiger, der zuletzt mit einer Förderlizenz bei den Füchsen Duisburg in der Oberliga gespielt hat, wird in der nächsten Saison das rot-gelbe Trikot des ESV Kaufbeuren tragen.
„Ich freue mich auf das Allgäu und möchte mich dort beweisen“, sagt Woidtke. In seiner Nachbarschaft könnte auch Mark Murphy seine Karriere fortsetzen, denn der wird mit den Augsburger Panthern in Verbindung gebracht.