Jugend-Eishockey Das DNL-Team der Düsseldorfer EG bleibt erstklassig

Düsseldorf · Trotz Niederlage gegen Bad Tölz reicht der Erfolg gegen Kaufbeuren.

Die DEG-Jugend bis 19 Jahre spielt auch in der kommenden Saison wieder in der Division I der Deutchen Nachwuchs-Liga (DNL). Trotz einer 4:5-Niederlage in der Verlängerung gestern Vormittag gegen den EC Bad Tölz schließt das Team von DEG-Trainer Georg Holzmann die Relegationsrunde zur Division I als zweiter hinter dem Krefelder EV ab.

Das Schlüsselspiel gegen den ESV Kaufbeuren um den Verbleib in der höchsten Gruppe der DNL hatte die DEG am Samstag Nachmittag mit 6:4 (1:2, 3:2, 2:0) gewonnen. In diesem Spiel ging die DEG in der siebten Minute in Überzahl durch Mark Stähle in Führung – doch mit einem 1:2-Rückstand in die erste Drittelpause. Und die Gäste aus dem Allgäu zogen bis zum 25. Minute sogar auf 3:1 davon. Da wurden auch die sangesfreudigsten Fans in der Trainingshalle plötzlich ganz stumm. Das änderte sich erst wieder als die DEG durch Treffer von Marc Stähle und Luc Mansfeld bis zur 26. Minute zum 3:3-Ausgleich trafen. Kaum 60 Sekunden später lag aber Kaufbeuren schon wieder mit 4:3 vorne. Vor der Drittelpause schaffte Sven Schulz wieder den Ausgleich (4:4). So bleib das Spiel spannend bis zur 53. Minute, als Justus Gerharz die DEG endlich wieder in Führung brachte. In der Schlussminute gab es durch Dimitri Metelkov auch noch das 6:4 ins leere Tor.

Holzmann muss nun ein fast komplett neues Team aufbauen 

Damit fehlte der DEG eigentlich rein rechnerisch noch ein Punkt zum Klassenverbleeib, den sie gestern Vormittag trotz der 4:5-Niederlage (1:2, 3:2, 0:0, 0:1) in der Overtime gewann. Die Torschützen der DEG waren Marc Stähle, Luke Volkmann, Christopher Krug und Sven Schulz.

„Wir haben heute zu viele Fehler gemacht“, sagte selbstkritisch Torhüter Fabian Hegmann, der sich davon nicht ausnahm. Trainer Gorg Holzmann hatte immer an seinen Jungs geglaubt. Vor den beiden Spielen hatte er gesagt: „Wir werden das schon machen, dass wir weiter in der Division I spielen.“ Auf Holzmann kommt nun die Aufgabe zu, eine neue Mannschaft zusammenzustellen. Über die Hälfte seiner Spieler wächst aus der U 20 heraus.