DEG-Junioren erfüllen „nur“ das Minimalziel
Holzmann-Team siegt in der DNL gegen Berlin einmal und verliert einmal.
Das wöchentliche Minimalziel von drei Punkten erreichte das Junioren-Eishockey-Team der Düsseldorfer bei seinen zwei Heimspielen an der Brehmstraße gegen die Berliner Eisbären-Juniors. Am Samstag gab es in der Deutschen Nachwuchsliga einen 5:3-Erfolg (2:0, 1:0, 2:3), gestern verlor das Team von DEG-Trainer Georg Holzmann mit 3:4 (1:1, 1:2, 1:1), obwohl es durch einen Glücksschuss von Leonhard Günther schon nach 33 Sekunden getroffen hatte. Von da an waren die Berliner cleverer und nutzten im Gegensatz zur DEG ihre Chancen. Die DEG musste nach einer halben Stunde ständig einem Rückstand hinterherlaufen. Da half auch der Treffer von Michael Fomin in der 36. Minute nochmals zum 2:2-Ausgleich nicht, da die Berliner noch auf 4:2 davonzogen. Der Treffer von Fomin der 49. Minute gab nochmals Hoffnung, die sich aber nicht erfüllte.
„Wir hatten so gute Chancen, aber viel zu wenig daraus gemacht,“ ärgerte sich Leonard Günher später. Dennoch ist die DEG derzeit hinter Mannheim (35 Punkte), Köln (21) und Bad Tölz (20) mit 15 Punkten Vierter und steht damit auf dem letzten Play-off-Platz, den sie sie sich am Samstagabend zurückgeholt hatte. Da hatte zunächst nach 48 Sekunden Sven Schulz zum 1:0 getroffen, Steven Brachert (5. Minute) und Luke Volkmann (22. Minute) sorgten sogar für einen 3:0-Vorsprung. Doch die Berliner gaben sich nicht geschlagen und holten bis zur 49. Minute zum 3:2 auf. Wieder war Steven Brachert zur Stelle, der in Überzahl zum 4:2 traf und stolz war. „Zwei Tore in einem DNL-Spiel sind mir bisher noch nie gelungen,“ freute sich der zu Saisonbeginn aus Augsburg gekommene 18-Jährige.
Als dann die Berliner in der vorletzten Minute auf 4:3 herankamen, gab es das große Zittern an der Brehmstraße vor 120 Zuschauern. Daraus erlöste sie dann Michael Fomin mit einem Schuss ins vom Berliner Keeper verlassene Tor zehn Sekunden vor Schluss. Am kommenden Wochenende muss die DEG zum Dauermeister Mannheimer Jungadler. „Für diese Spiele werden wir die Woche hart trainieren,“ sagte Leonhard Günther.