DNL-Team trifft Serienmeister

DEG-Nachwuchs muss zwei Mal in Mannheim ran.

Foto: Franke

Vor den beiden Spielen bei den Mannheimer Jungadlern weiß DEG-Trainer Georg Holzmann bestens, was seinem Team blüht: „Die Mannheimer sind auch in diesem Jahr wieder so stark, dass man ihnen kaum beikommen kann“, sagt Holzmann mit Blick auf die beiden Spiele am Samstag (16.45 Uhr) und Sonntag (11 Uhr). Schließlich haben die Mannheimer seit Bestehen der Deutschen Nachwuchs-Liga (DNL) vor 17 Jahren 14 Mal den Meistertitel in der Eishockey-Nachwuchs-Eliteliga gewonnen.

Diesmal ist der Düsseldorfer Trainer aber nicht ganz so pessimistisch eingestellt wie noch Ende September, als die DEG-Jugend in der DNL-Vorrunde reichlich verunsichert nach Mannheim musste. Damals konnte sie dem Dauermeister in der Quadratestadt aber zweimal einen Kampf auf Augenhöhe bieten, den sie dann doch mit 1:3 und 1:4 verlor.

Trotz der derzeit laufenden U 20-WM hat der Deutsche Eishockey Bund (DEB) die DNL-Saison nicht unterbrochen, so dass der DEG mit Torhüter Hendrik Hane und Top-Scorer Ties van Soest zwei ganz starke Spieler fehlen. Allerdings müssen auch die Mannheimer auf einen Leistungsträger verzichten: Wegen der WM fällt mit Verteidiger Moritz Seidler das 1,92 Meter große Super-Talent aus. Dem erst 16-Jährgen, der dieses Jahr bereits bei den Profis in der DEL zum Einsatz kam, wird das Potenzial nachgesagt, es in die NHL schaffen zu können. Während Hane bei den Spielen in Frankreich bisher nur Ersatz war, sicherte sich van Soest für die Niederlande schon zwei Scorerpunkte bei der C-WM in Dumfries (Schottland).

In der laufenden Hauptrunde der DNL hat sich das Team von Georg Holzmann bisher erstaunlich gut geschlagen und liegt in der Tabelle hinter Mannheim (35 Punkte), Köln (21), Bad Tölz (20) mit 15 Punkten auf dem vierten Platz, der zur Teilnahme an den Play-offs im März berechtigen würde. Die DEG hat aber mit Augsburg (13) und Berlin (11) zwei starke Konkurrenten im Nacken. Daher ist der größte Weihnachtswunsch bei der DEG-Jugend, auch über die Feiertage als Vierter in der Tabelle auf dem Play-off-Platz zu stehen.