Judo: Grand Prix wird zum Grand Slam aufgewertet
Bereits zu Anfang des Jahres zeichnete sich ab, was nun Realität wird. Nach diversen Verhandlungen wird der Deutsche Judo-Bund (DJB) 2018 in Düsseldorf einen Grand Slam ausrichten. Vom 23. bis 25. Februar wird der Rather Dome Schauplatz des ersten Grand Slams in Deutschland sein.
Damit erfährt der bisherige Grand Prix, der zuletzt in der Halle an der Siegburger Straße stattfand, noch einmal eine Aufwertung.
Düsseldorf ist einer von nur sechs Austragungsorten der weltweiten Grand-Slam-Reihe. Das Judo-Highlight in Deutschland wird in einem Atemzug mit Paris, Tokio, Baku, Jekaterinburg und Abu Dhabi genannt. „Die Aufwertung des Grand Prix zu einem Grand Slam ist eine tolle Sache und eine Chance für uns. Es ist in gewisser Weise auch eine Anerkennung unserer guten Arbeit in den letzten Jahren“, sagt Peter Frese, Präsident des Deutschen Judo-Bundes.
Um einer Veranstaltung in dieser Größenordnung gerecht zu werden, war der Umzug in eine größere Halle eine Grundvoraussetzung. Für die Düsseldorfer Judoka ist die Aufwertung die Chance, sich auch künftig und mit Blick auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio mit der absoluten Weltelite zu messen. „Wir haben gute Sportler, motivierte Trainer. Aber alle haben bis Tokio 2020 einen langen Weg vor sich“, sagte Frese bereits nach dem jüngsten Grand Prix. Red