Düsseldorfer EG DEG: Kreis setzt auf Technik und Schnelligkeit
In der alten Rheinlandhalle trifft die Düsseldorfer EG im vorletzten Test heute auf die Mannschaft der Krefeld Pinguine. Beide Teams verloren zuletzt im Testturnier in Heerenveen gegen das Team aus Bremerhaven.
„Das ist unser zweites Spiel gegen eine Mannschaft aus unserer Liga. Deshalb ist auch das wieder eine wichtige Standortbestimmung auf dem Weg zum Saisonstart“, erklärt Harold Kreis, der am Sonntag auch noch mal bei den Iserlohn Roosters mit seiner Mannschaft antritt. Der Cheftrainer der DEG sagt, dass seine Jungs von jedem Gegner anders gefordert werden und er so jeweils weitere wichtige Erkenntnisse sammeln kann. „Wir brauchen dieses Bild von der Mannschaft, um zu wissen, welchen Stand wir eine gute Woche vor dem Saisonstart in Mannheim haben.“
Kreis glaubt, dass die Mannschaft diese Begegnung auf Augenhöhe auch braucht. Zudem können sich die veränderten ersten beiden Sturmreihen weiter einspielen. Der Gedanke des Wechsels war auch der, dass die Spieler, die in der Überzahl zusammen agieren, auch in den Reihen gemeinsam stürmen.
Dass die DEG in der kommenden Saison zu den körperlich besonders starken Teams in der Deutschen Eishockey Liga zählen wird, glaubt Harold Kreis nicht. „Unsere Stärken liegen woanders. Wir haben keine Schränke im Kader und werden die Gegner nicht aus dem Dome checken“, erklärte der 59 Jahre alte Trainer und meint damit, seine Mannschaft eher die spielerischen Momente in den Vordergrund stellen wird, ohne den Kampf und das Dagegenhalten jedoch zu vernachlässigen. Dass dieses noch der Feinjustierung bedarf, zeigte sich beim 1:4 gegen Bremerhaven, als der körperlich sehr robuste Gegner es den Spielern der DEG nicht gerade leicht gemacht hat. „Schnelligkeit und Technik sollen unsere Stärke sein“, erklär Kreis. „Allerdings dürfen wir es nicht so kompliziert machen, wie zuletzt in den Spielen.“