DEG muss Dienstag schon wieder ran
Nach dem erfolgreichen Wochenende geht es um 19.30 Uhr gegen die Eisbären.
Düsseldorf. Wer wissen will, wie es derzeit um die Düsseldorfer EG bestellt ist, der muss eigentlich nur auf das vergangene Wochenende schauen: Ohne ihren Stammtorhüter, ohne ihren besten Verteidiger und ohne ihren Topscorer traten die Düsseldorfer gegen das Spitzenteam EHC München und auswärts bei den Schwenninger Wild Wings an. Und trotzdem kamen am Ende vier Punkte heraus.
„Das ist doch positiv. Man sieht, dass die Mannschaft funktioniert“, sagt Trainer Christof Kreutzer, dessen Team aber keine Zeit zum Ausruhen oder gar Feiern hat. Vielmehr ist es Dienstag schon wieder gefordert. Um 19.30 Uhr stellen sich die Eisbären Berlin im Rather Dome vor. „Die körperliche und mentale Belastung ist gerade enorm“, sagt Kreutzer, der einen „harten Kampf“ erwartet.
Denn obwohl die Berliner längst nicht mehr mit dem Team zu vergleichen sind, das zwischen 2005 und 2013 sieben Meisterschaften in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) holte, hat Kreutzer gehörigen Respekt vor ihnen: „Die sind jetzt auch wieder zurückgekommen. Mehrere Verletzte sind wieder da“, sagt der DEG-Coach mit Blick auf das vergangene Wochenende.
Denn da punktete nicht nur seine eigene Mannschaft, auch die Berliner zeigten sich von ihrer besseren Seite, gewannen zunächst in Hamburg und schlugen dann auch noch die derzeit ganz starken Grizzly Adams Wolfsburg. Weil die Eisbären von den 15 Spielen zuvor aber nur jedes dritte gewinnen konnten, stehen sie derzeit nicht mal auf einem Play-off-Platz und sind ein direkter Konkurrent der DEG um den Einzug in die Endrunde.
Da passt es Kreutzer wunderbar ins Konzept, dass auch er einen Mann wieder im Kader begrüßen darf, der in den vergangenen beiden Spielen draußen saß: Michael Davies. „Jeder kann sich vorstellen, dass es mir gar nicht geschmeckt hat, den Topscorer draußen lassen zu müssen“. Dabei hatte es auch ohne ihn geklappt.