Düsseldorfer EG Derby ist eine Chance

Die DEG hofft auf Erfolg gegen Haie.

Wahre Freude über einen Besuch sieht anders aus: Als kleine Überraschung hatten sich vor dem Haus von Philip Gogulla , der in Düsseldorf wohnt, 40 DEG-Fans und die Musiker der „Oliver Bendels Band“ eingefunden. Sie wollten die Vorbereitung des Kölner Eishockey-Profis auf das Rhein-Derby am Sonntag neu gestalten. Mit Gassenhauern wie „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“ und dem „Altbierlied“ wurde der ruhige Abend zu einer Fan-Demo in Partylaune. Gogulla zeigte entgegen geäußerter Befürchtungen Humor und sagte „Danke für eine schöne Überraschung“. Dass er gerufen haben soll: „Am Sonntag gewinnen trotzdem die Haie!“, ging im Lärm der Posaunen und Trompeten unter.

Foto: Häfner

Düsseldorf. Die Unterschiede zwischen den Kölner Haien und der Düsseldorfer EG spiegeln sich derzeit nicht nur in der Tabelle wieder. Auch abseits des Eises könnte die Stimmung in beiden Lagern kaum unterschiedlicher sein. Während die Domstädter als Tabellendritter absolut auf Viertelfinalkurs liegen, läuft die DEG als Elfter weiterhin den eigenen Ansprüchen hinterher. Vor dem 214. rheinischen Derby liegt die Favoritenrolle daher klar bei der Mannschaft von Trainer Cory Clouston, der in dieser Woche seinen Vertrag bei den Haien verlängert hat.

Wahre Freude über einen Besuch sieht anders aus: Als kleine Überraschung hatten sich vor dem Haus von Philip Gogulla , der in Düsseldorf wohnt, 40 DEG-Fans und die Musiker der „Oliver Bendels Band“ eingefunden. Sie wollten die Vorbereitung des Kölner Eishockey-Profis auf das Rhein-Derby am Sonntag neu gestalten. Mit Gassenhauern wie „Wärst du doch in Düsseldorf geblieben“ und dem „Altbierlied“ wurde der ruhige Abend zu einer Fan-Demo in Partylaune. Gogulla zeigte entgegen geäußerter Befürchtungen Humor und sagte „Danke für eine schöne Überraschung“. Dass er gerufen haben soll: „Am Sonntag gewinnen trotzdem die Haie!“, ging im Lärm der Posaunen und Trompeten unter.

Foto: Häfner

Doch jene Favoritenrolle hatten die Kölner auch vor den beiden zurückliegenden Vergleichen inne — und die DEG gewann beide Duelle.

„Köln hat sich nach dem 0:6 in Bremerhaven gefangen. Aber unsere beiden Derby-Erfolge haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, einen Sieg gegen dieses Team zu schaffen. Wir müssen aber zu 1000 Prozent funktionieren“, sagt Christof Kreutzer. Derbys kann die DEG in einer Spielzeit, in der oft nicht viel gelingt. In acht Vergleichen mit Köln, Krefeld und Iserlohn gab es sechs Erfolge. Würde Kreutzers Team eine ähnliche Quote in den verbleibenden 14 Ligaspielen gelingen, wäre die Pre-Play-off-Teilnahme der DEG gewiss.