DEG Jungadler fliegen dem DEG-Nachwuchs davon
Am ersten DNL-Wochenende haben sind die Puckjäger in Mannheim chancenlos.
Das Team der Mannheimer Jungadler ist immer noch zu stark für den U 20-Nachwuchs der Düsseldorfer EG. Obwohl der Titelverteidiger die im Vorjahr überragenden Topkräfte wie Moritz Seider und Yannik Valenti (Profiverträge in den USA) und andere Leistungsträger inzwischen abgegeben hat gab es am Sonntag eine knappe 2:4 (0:1, 2:2, 0:1)-Neiderlage, nachdem am Samstagabend das Ganze deutlicher ausgefallen war und mit 1:8 (0:5, 1:2, 0:1) die befürchtete hohe Schlappe gegeben hatte.
Im zweiten Spiel hielt das Team von DEG-Trainer Georg Holzmann sehr ordentlich mit. Die Mannheimer kamen erst nach 13 Minuten zum Führungstreffer, den Dimitri Metelkov zu Beginn des zweiten Drittel sogar zum 1:1 ausgleichen konnte. Dann zogen aber die Jungadler bis zur 36. Minute doch noch auf 3:1 davon. Kurz vor dem Drittelende schaffte Sven Schulz sogar in Unterzahl das 2:3.
Mit einem unkonventionellen Wechsel griff Holzmann ein
Doch alles Anrennen im Schlussdrittel brachte nichts Zählbares für die DEG, wobei Sven Schulz sogar einmal das Quergestänge traf. In den letzten 18 Sekunden wollte Holzmann das Glück doch noch zwingen, nahm kurz nach einem Bully im eigen Drittel Torhüter Fabian Hegmann vom Eis, derweil sich die Mannheimer den Puck eroberten und fünf Sekunden vor Schluss zum 4:2 noch ins leere Tor trafen.
Was mit der DEG am Samstag Abend im ersten Drittel los war (0:5), konnte bei Georg Holzmann nur Entsetzen auslösen. Er sah nur die Möglichkeit, sein Team für das zweite Drittel defensiv neu zu ordnen, indem er den in der DNL völlig unerfahrenen 17-jährigen Fabian Hegmann ins Tor für U 20-Nationalkeeper Hendrik Hane stellte. Das brachte seine Vorderleute wenigstens dazu, konsequenter die Abwehrarbeit zu verrichten. Hegmann kassierte bis zur 25. Minute zwar zwei weitere Treffer zum 0:7, doch dann hatte sich die DEG endlich gefangen. Fabian Horschel schaffte in der 35. Minute das 1:7. Mannheim tat allerdings nun nicht mehr, als notwendig und brachte das Spiel mit einem weiteren Treffer im Schlussdrittel mit 8:1 sicher über die Bühne.
Georg Holzmann wurde einmal mehr klar, dass der 15fache Deutsche Jugendmeister für die DEG in Mannheim nicht zu schlagen ist: „Schade, gestern Vormittag lief es bei uns viel besser, als am Samstag, da waren wir dicht dran.“