Köberle: Alexander Preibisch könnte der Nächste sein
Der sportliche Leiter der DEG hat den Auftrag der Gesellschafter, Vertragsangebote auszuarbeiten.
Düsseldorf. Walter Köberle lässt keinen Zweifel daran, dass er sich sehr auf Sonntag und das nächste große Derby gegen die Kölner Haie (17.45 Uhr/Dome) freut. Doch so viel möchte der sportliche Leiter der Düsseldorfer EG noch gar nicht über das übernächste Spiel sprechen. „Jetzt heißt es erst einmal, sich auf die schwere Aufgabe heute in Augsburg einzustellen“, sagte Köberle. „Gerade gegen einen vermeintlich leichter erscheinenden Gegner müssen wir ans Limit oder darüber hinaus gehen. Wir hätten sonst keine Chance, solche Spiele zu gewinnen.“
Denn eine gute Erinnerung an den letzten Besuch bei den Panthern (1:6) hat das DEG-Urgestein nicht. „Da haben wir relativ hoch verloren“, sagte Köberle und hofft auf eine Wiedergutmachung — auch weil die DEG ein gutes Ergebnis im Vorfeld des Derbys gegen Köln sehr gut gebrauchen kann. 8000 Eintrittskarten wurden bislang für das Derby abgesetzt.
Doch nicht allein ein Sieg gegen die Haie, sondern vor allem Gesundheit steht oben auf Köberles Wunschliste für das neue Jahr. Man brauche diese gesundheitliche Fitness, um sich weiter mit der gewohnten Leidenschaft und dem unermüdlichen Einsatz in die Arbeit für den Verein stürzen zu können, meinte Köberle. „Natürlich wünsche ich mir in der auslaufenden Saison auch, dass wir endlich weniger Verletzte haben.“
Immerhin waren im letzten Spiel des vergangenen Jahres, beim 2:1-Penalty-Sieg gegen die Berliner Eisbären, alle Ausländer fit. Das hatte es zuvor noch nicht gegeben, dass man sogar zwei Ausländer (Hotham und Ridderwall) auf die Tribüne setzen musste, weil alle Lizenzen genutzt wurden und die DEG so insgesamt zwei Ausländer zu viel an Bord hatte. Dafür waren vier deutsche Spieler verletzt (Klingsporn, Kreutzer, Strodl, und Ebner).
Köberle ist derzeit sehr mit der Vorbereitung weiterer Vertragsgespräche beschäftigt. „Alexander Preibisch etwa ist einer der nächsten auf meiner Liste“, kündigte Köberle an. „Es läuft ja für ihn derzeit ganz gut, und offensichtlich will er sich derzeit auf dem Eis für einen neuen Vertrag anbieten.“ Die Chancen für den 22-Jährigen stehen also gut, andere Leistungsträger stehen auch auf der Liste. „Ich habe zwar von der Geschäftsführung den eindeutigen Auftrag, die nächsten Verträge dingfest zu machen. Aber das Ganze ist kein Selbstläufer. Die Spieler müssen sich in den kommenden Spielen weiter für neue Kontrakte empfehlen“, erklärte Köberle, der jedoch den Eindruck hat, dass sich niemand hängen, sondern sich von der klaren Situation, dass die DEG die nächste Saison bereits planen kann, motivieren lässt.