Krefeld Pinguine fegen die DEG vom Eis

7:1-Erfolg gegen das dezimierte Schlusslicht. Köln verliert gegen Mannheim.

Krefeld. Weihnachtszeit ist Derbyzeit in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Die Krefeld Pinguine empfingen am Donnerstag die Düsseldorfer EG im mit 8029 Zuschauern ausverkauften KönigPalast. Und Play-off-Anwärter Krefeld setzte sich mit 7:1 (1:0, 4:1, 2:0) gegen das dezimierte DEL-Schlusslicht durch.

Düsseldorfs Trainer Christian Brittig musste auf neun Spieler verzichten. Darunter Leistungsträger wie Bernhard Ebner, Marc Zanetti, Drew Paris und Daniel Kreutzer. Kurzfristig fehlte auch Torhüter Bobby Goepfert (Entzündung im Knie). „Wir werden von Verletzungen seit Saisonbeginn gebeutelt. Und es hört einfach nicht auf. Gegen Krefeld waren es nur noch vier Verteidiger“, sagte DEG-Teamleiter Walter Köberle, der an Weihnachten allerdings die Vertragsverlängerung mit Ashton Rome (27) bis 2015 verkündete.

Krefeld war am Donnerstag bis auf Herberts Vassiljevs und Nick St. Pierre komplett. Die Entscheidung im Derby fiel innerhalb von knapp sechs Minuten im zweiten Drittel, als die konterstarken Krefelder aus einem 1:1 einen 5:1-Vorsprung machten. Blank (2), Clark (2), Courchaine, Voakes und Pietta trafen für Krefeld, Long für die DEG.

Die Mannheimer Adler haben das Spitzenspiel bei Tabellenführer Kölner Haie gewonnen. Der sechsmalige Meister siegte mit 4:2 und freute sich über den vierten Erfolg in Serie. Marcus Kink und Kai Hospelt drehten innerhalb einer Minute das Spiel und sorgten für die 3:2-Führung der Gäste (15.). Christoph Ullmann erhöhte noch auf 4:2 (27.), Köln rannte in der Folge vergeblich an.