Start frei für die letzte Saison der Metro Stars
Vorbereitung beginnt für die DEG. Die Suche nach einem Hauptsponsor ist schon angelaufen.
Düsseldorf. Es klingt irgendwie befremdlich, aber die DEG Metro Stars starten in ihre letzte Saison in der Deutschen Eishockey Liga. Im April 2012 endet das Engagement des Unternehmens als Namenssponsor. Bis dahin gilt es für die Crew um Lance Nethery, einen Hauptsponsor oder Gesellschafter für den DEL-Klub zu finden. „Die DEG ist eine gute Marke. Es gibt keinerlei Altlasten. Wir sind zuversichtlich, dass es klappt, aber in den kommenden acht Monaten liegt noch viel Arbeit vor uns. Die Mannschaft kann uns mit guten Leistungen helfen“, sagt der 54-jährige Manager, der im zweiten Jahr jetzt auch Geschäftsführer ist. Aber er warnt: „Wenn es nicht klappen sollte, wird die DEG kein Eishockey mehr auf diesem Niveau bieten können.“
Mittwoch eröffnete Nethery die Vorbereitungsphase zusammen mit Trainer Jeff Tomlinson bei einem Medientermin in der DEG-Geschäftsstelle. Für die Spieler gab es Mittwoch Nachmittag — zwecks Prüfung der Ausrüstung — ein erstes, freiwilliges Training. Donnerstag ab zehn bittet Tomlinson dann zur ersten offiziellen Einheit auf der zweiten Eisbahn. „Die Jungs sind heiß aufs Eis und machen einen fitten Eindruck. Sie fragen schon seit ein paar Tagen, wann es endlich losgeht“, sagt der 41-Jährige.
Fünf neue Spieler muss Tomlinson integrieren, wobei Jeff Ulmer, der DEL-Topscorer der Saison 2009/2010, zunächst als Mittelstürmer für die Reihe mit Daniel Kreutzer und Patrick Reimer vorgesehen ist. Die Stürmer Justin Kelly und Ben Gordon sowie Verteidiger Rene Kramer und Torhüter Robert Göpfert komplettieren als Neuzugänge den Kader. „Aubin ist die Nummer eins, aber Bobby Goepfert will auch spielen. Er weiß, dass er als Nummer zwei verpflichtet wurde“, sagt Tomlinson, der damit den Konkurrenzkampf auf der Torhüterposition eröffnet hat.
„Wir haben bei dem Kader Kontinuität. Kein anderer DEL-Klub hat die Mannschaft so zusammengehalten. Wir versprechen uns viel von der Saison und wollen uns direkt für die Play-offs qualifizieren. Das heißt mindestens Rang sechs. Wir werden in attraktives Eishockey zeigen“, sagt Nethery. „Viele Klubs haben sich verstärkt wie etwa Iserlohn oder Hamburg.“