Warten auf den nächsten Streich
Nach dem 5:3-Sieg gegen Krefeld will die DEG in der Vorrunde noch weiter nach oben. Trainer Tomlinson lobt Torhüter Aubin.
Düsseldorf. Keinem bei der Düsseldorfer EG ist in dieser Saison ein Tor mehr zu gönnen als Mark Murphy. Der 34-jährige Stürmer erzielte beim 5:3 gegen die Krefeld Pinguine den vorentscheidenden vierten Treffer für die DEG. Als Erinnerung trug der Kanadier ein Pflaster auf der Nase, nachdem er einen Schlag bekommen hatte. „Ich bin froh, dass ich ein wichtiges Tor geschossen habe“, sagte Murphy, der bisher zwei Saisontore erzielt und sechs Tore vorbereitet hat. „Bisher lief es für mich nicht so gut, aber die Play-offs kommen ja noch.“
Als Tabellenvierter liegt die am Sonntag spielfreie DEG in der Deutschen Eishockey Liga gut im Rennen um die besten Play-off-Plätze. „Wir wollen in der Tabelle noch weiter nach oben“, sagte Patrick Reimer, der gegen Krefeld für den 5:3-Endstand gesorgt hatte. „Im letzten Drittel haben wir uns noch einmal steigern können. Das war das schnelle Spiel, mit dem wir in dieser Saison schon oft Erfolg hatten.“ Nach dem Mittelabschnitt lag die DEG mit 1:3 hinten, was Trainer Jeff Tomlinson hinterher zu Kritik und lob gleichermaßen veranlasste. „Wir hätten auch 1:6 zurückliegen können, aber Jean-Sebastien Aubin hat uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten. Dass die Mannschaft dann im Schlussdrittel zurückgekommen ist, spricht für sie“, sagt der Trainer.
Nationalspieler Patrick Reimer ist mit der DEG wieder in der Erfolgsspur, und so soll es auch bleiben: „Wir haben in der Vorrunde noch neun Spiele. Jetzt geht es im Dome erst einmal gegen Hannover und Hamburg. Zwei weitere Siege wären ideal, damit wir unsere Ausgangsposition für die Play-offs noch verbessern. Wir werden alles daran setzen.“ Mit 8593 Besuchern verzeichnete die DEG gegen Krefeld den zweitbesten Saisonbesuch im. Am Dienstag gegen Hannover werden es wohl kaum über 5000 sein. Eishockey an einem Dienstag erfreut sich seit Jahren keiner großen Beliebtheit.