Tomlinson übt das Einmaleins
Die Spieler der DEG müssen die „primitivsten Dinge“ trainieren, um die Fehler abzustellen.aUnterstützung fürs Spiel gegen die Eisbären
Düsseldorf. Falls nichts mehr hilft, schließt Trainer Jeff Tomlinson sogar die Hilfe eines Psychologen nicht mehr aus. „Die einen Spieler brauchen das nicht, bei den anderen könnte so etwas durchaus helfen“, sagt der Trainer der Düsseldorfer EG vor dem Spiel am Mittwoch gegen die Eisbären Berlin (19.30 Uhr/Rather Dome). Denn Tomlinson will unter allen Umständen die vielen individuellen Fehler nicht mehr sehen, die seinen Spielern in den vergangenen Begegnungen unterlaufen waren.
Noch ist kein Psychologe da, also muss der Trainer selbst ran. „Ich führe sehr viele Gespräche, um den Spielern klar zu machen, worum es für die Mannschaft und den Verein geht“, sagt Tomlinson. „40 Gegentore in acht Spielen sind einfach zu viel.“ Manager Lance Nethery spricht sogar von „Wahnsinn, jeweils vier oder mehr Gegentore hinnehmen zu müssen.“
Vier Heimspiele in Folge, sieben in den restlichen elf Begegnungen der Vorrunde sind für den Manager ideal, um in Schwung für die Play-offs zu kommen. „Aber wir brauchen jetzt auch Punkte“, sagt Nethery. „Jeder Punkt zählt, aber um das Ziel umzusetzen, brauchen alle Akteure die richtige Einstellung.“ Die hat dem Manager bei einigen der Spieler zuletzt wohl gefehlt.
Ausreden gibt es keine. Mit dem Fitnesstest seiner Spieler ist der Trainer der DEG jedenfalls zufrieden. „Natürlich gibt es auch hier Abstufungen, aber es fällt keiner richtig ab“, sagt Tomlinson. „Der schnellste Spieler ist übrigens Martin Hinterstocker.“
Lance Nethery, DEG-Manager, zur Abhängigkeit von sportlichem Erfolg und den neuen Verträgen für die Spieler
Jeff Tomlinson weiß, dass den Spielern das Training derzeit keinen Spaß macht. „Wir üben die primitivsten Sachen, back to the basics“, sagt Tomlinson, der möchte, dass sich seine Spieler über eine gelungene Defensiv-Aktion genau so freuen wie über einen schönen Angriff.
Selbst die Art des fliegenden (Spieler-)Wechsels kommt auf den Prüfstand. Man könne nicht in jedem Spiel sechs Tore schießen, um alle Fehler wieder gut zu machen. Verteidiger Marco Nowak kann dabei nicht helfen. Er trainiert zwar wieder, muss aber noch 14 Tage auf seine Rückkehr in die Mannschaft warten. Bei Rob Collins wird es wohl nur noch zwei Spiele dauern, bis der Torjäger wieder fit ist.
Benefizspiel Bei einer Wohltätigkeitsveranstaltung im Rather Dome treten viele Ex-DEG-Spieler und Prominente zu einem Benefizspiel an. Gespendet wird für das Kinderhospiz „Regenbogenland“ in Düsseldorf. Das Spiel „DEG DEL All Stars“ gegen „DEG Stars & Friends“ findet kommenden Samstag, 19. Februar, ab 18 Uhr statt. Für jedes Tor spenden die Stars & Friends, ein Zusammenschluss von DEG-Sponsoren, 20 Euro für den guten Zweck.
Eintrittskarten gibt es am Dome. Damit kann man kostenlos mit der Rheinbahn fahren. Der Eintritt ist jedoch frei, um Spenden wird aber gebeten. Oberbürgermeister Dirk Elbers hat die offizielle Schirmherrschaft übernommen. Neben den DEG-Legenden Otto Schneitberger, Peter Hejma und Andrej Trefilov hat auch der ehemalige Meisterspieler Didi Hegen zugesagt. Einer der Prominenten ist der Comedian Martin Klempnow („Schillerstraße“).
Zum Topspiel zwischen der Düsseldorfer EG und den Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey Liga haben wir Eintrittskarten verlost. Weil die Nachfrage so groß war, wiederholen wir die Aktion in Zusammenarbeit mit dem DEG-Sponsor Air Berlin. Das Spiel ist morgen um 19.30 Uhr im Rather Dome.
Wir verlosen 5 x 2 Freikarten (Sitzplatz Mittelrang) inklusive Fanpaket. Die ersten fünf Mails an die unten folgende Adresse gewinnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Bitte geben Sie Ihre Adresse und Telefonnummer an.