Krefeld Pinguine 2:1-Heimerfolg: Die Pinguine siegen jetzt in Serie
Krefeld. Die Krefeld Pinguine besiegten Freitagabend nach einer konzentrierten Vorstellung den ERC Ingolstadt mit 2:1. Am Ende mussten die Schwarz-Gelben unnötigerweise um den Sieg zittern, weil sie es zuvor verpasst hatten mit dem dritten Treffer die Vorentscheidung herbeizuführen.
Trotz des dritten Sieges in Folge bleiben die Krefelder auf dem letzten Tabellenplatz, weil Schwenningen gegen Mannheim gewann.
Die Pinguine begannen mit vier Reihen, Daniel Pietta fuhr wie schon in den vergangenen Wochen Doppelschichten. Franz Fritzmeier war jedoch früh zu einer Umstellung gezwungen. Nach einem Check von Benedikt Schopper gegen den Kopf von Kyle Sonnenburg, der von den Schiedsrichtern ungeahndet blieb, konnte der Krefelder nicht mehr weiterspielen (4.) - Oliver Mebus ersetze Sonnenburg in der Verteidigung.
Pinguine gewinnen 2:1 gegen Ingolstadt
Die klarste Möglichkeit in der Anfangsphase vergab der Ingolstädter Tomas Kubalik, als er alleine auf Tomas Duba zulief, jedoch an seinem tschechischen Landsmann scheiterte (6.). Die Pinguine brauchten einige Minuten um nach der elftägigen Spielpause wieder in den Rhythmus zu finden. Auch in Überzahl verpassten sie den ersten Treffer als sie für 56 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen (12.). Der Führungstreffer der Schwarz-Gelben fiel 21 Sekunden vor Drittelende. Jared Ross wollte den Puck über die Bande aus dem Drittel spielen, Steve Hanusch hatte das geahnt und konnte den Puck abfangen. Der Verteidiger machte noch zwei Schritte in Richtung Ingolstädter Tor und traf vorbei an Torhüter Timo Pielmeier zum 1:0 (20.).
Besonders die zweite Angriffsreihe um Mark Hurtubise konnte im Lauf der Begegnung das Tor von Pielmeier immer wieder in Gefahr bringen. So war es auch kein Zufall, dass Hurtubise den zweiten Krefelder Treffer erzielte. Der Kanadier fälschte einen Schlenzer von Thomas Supis unhaltbar zum 2:0 ab (24.). Die Pinguine übernahmen die Kontrolle auf dem Eis, Duba hatte kaum noch etwas zu tun. Die Schwarz-Gelben spielten hochkonzentriert und machten kaum Fehler, sie verpassten lediglich weitere Tore nachzulegen. Als der Puck in der 30. Minute im Tor lag, verweigerten die Schiedsrichter dem Treffer von Herberts Vasiljevs die Anerkennung. Der Kapitän soll beim Nachschuss Pielmeier im Torraum behindert haben.
Pech hatte Daniel Pietta, dessen Handgelenkschuss die Latte streifte (35.). Zu Beginn des letzten Drittels übersah David Fischer, der am Freitag seinen 28.Geburtstag feierte, John Laliberte in seinem Rücken. Duba parierte den Alleingang des Ingolstädters, hatte aber Glück, dass Laliberte den Nachschuss an den Innenpfosten setzte (44.). Ingolstadt wachte erst spät auf. Alexander Barta traf den Pfosten (54.), doch Sekunden später verkürzte Brandon Buck mit einem abgefälschten Schuss auf 2:1 (55.).
Als Ingolstadt alles riskierte und Pielmeier vom Eis nahm, hatte Barta noch die Chance zum Ausgleich, scheiterte aber an Duba. Der Torhüter wurde nach dem Spiel von den Fans mit „Oh Duba, Du bist ein Krefelder“-Sprechchören gefeiert.
