Krefeld Pinguine Christian Ehrhoff stehen bei den Krefeld Pinguinen alle Türen offen

KEV-Geschäftsführer Matthias Roos sieht gute Möglichkeiten, Christian Ehrhoff abseits der Eisfläche in den Verein einzubinden.

Foto: Jochmann

Krefeld. Der rote Teppich für Christian Ehrhoff ist bei den Krefeld Pinguinen zwar noch nicht ausgerollt, doch laut Sportdirektor Matthias Roos „stehen dem ehemaligen Meisterspieler rund um den König-Palast alle Türen offen“. Nur wenige Tage nachdem der ehemalige NHL-Profi bei seiner letzten Profistation in Köln das Ende seiner überaus erfolgreichen Laufbahn bekannt gegeben hat, ist der 35—jährige natürlich ein Thema beim Eishockey-Erstligisten.

Roos sagt: „Christian wird sich jetzt erst einmal seiner Familie widmen und in Ruhe seine aktive Zeit ausklingen lassen. Es gibt sicherlich Möglichkeiten ihn hier einzubinden, die Gesprächsbereitschaft von uns besteht, doch das ist Zukunftsmusik.“

Entlastung könnte Matthias Roos, der bei den Pinguinen ja als Geschäftsführer und Sportdirektor in Personalunion tätig ist, sicherlich gebrauchen: „Beide Jobs machen sehr viel Arbeit, es bleibt die Frage, wie sich die Pinguine weiter aufstellen können.“

Weiterhin ein Vakuum bleibt, so Roos, die Nachfolge von Trainer Rick Adduono: „Von uns ist die Entscheidung gefallen. Wir haben sehr gute Gespräche geführt, doch es gibt Gründe, weshalb wir die Verpflichtung nicht bekannt geben können. Aber vielleicht sind wir am 12. April beim Fanhearing schon schlauer.“ Von dieser Entscheidung betroffen ist auch die Zukunft von Co-Trainer Marian Bazany. Ein Gespräch über mögliche Gemeinsamkeiten zwischen dem zukünftigen Coach und Bazany habe es bislang nicht gegeben.

Dafür melden die Pinguine eine weitere Vertragsverlängerung. Alex Trivellato, italienischer Nationalspieler mit deutschem Pass, wird weiterhin für die Pinguine verteidigen. Der 25-jährige gebürtige Bozener war erst im November nachverpflichtet worden. Derzeit bereitet sich Trivellato, der 218 DEL-Spiele bestritten hat, mit der italienischen Nationalmannschaft auf die B-Weltmeisterschaft in Ungarn vor. Bevor er nach Krefeld wechselte, stand er in der DEL schon für die Eisbären Berlin und die Schwenninger Wild Wings auf dem Eis.

Große Hoffnungen hatten die Pinguine in die Verpflichtung von Jordan Caron gesetzt, doch der kanadische Stürmer bestritt verletzungsbedingt nur acht Spiele. Mit 160 NHL-Spielen auf dem Buckel ist der 28-Jährige für viele Teams ein Thema, doch Roos glaubt, ihn binden zu können: „Die abgelaufene Saison war ja mit so wenigen Einsätzen nicht gerade eine Empfehlung für ihn, wir bleiben da dran.“