DEL 2 Riefers ist zum Saisonstart wieder fit
Die verpatzte Generalprobe der Pinguine gegen die Haie treibt niemanden Sorgenfalten ins Gesicht.
Auch wenn die Krefeld Pinguine ihre Generalprobe am Sonntag gegen die Kölner Haie mit 3:5 verloren haben, können die Schwarzgelben dem Saisonauftakt am Freitag in Bietigheim optimistisch entgegensehen. In den ersten 40 Minuten war kein Unterschied zwischen dem Team aus der Domstadt und den Pinguinen zu sehen: „Wir haben mutig agiert und uns nicht versteckt. Nach vorne haben wir Akzente gesetzt und wir haben gut mitgehalten“, sagt Cheftrainer Boris Blank, der generell mit den Leistungen seiner Mannschaft in den Vorbereitungsspielen gegen DEL-Teams zufrieden war. „Wenn wir so in der Liga auftreten, dann bin ich optimistisch“, sagt der Übungsleiter, dem lediglich der Auftritt seines Teams gegen Crimmitschau beim Turnier in Essen nicht gefallen hat.
Niederberger: Ich habe ein gutes Gefühl vor dem Saisonstart
Vize-Kapitän Leon Niederberger freute sich darüber, dass die Mannschaft gegen die Haie ein anderes Gesicht gezeigt hat, wie gegen Crimmitschau: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und können mit der Leistung ganz zufrieden sein, auch wenn wir wissen, dass wir einige Fehler gemacht haben, die wir noch abstellen müssen. Es war aber ein ganz anderer Auftritt von uns wie gegen Crimmitschau“, sagte der Stürmer und blickte auf den Saisonstart am Freitag in Bietigheim: „Die Teambesprechung der Trainer nach dem Spiel gegen Köln war positiv und ich denke, wir können mit einem guten Gefühl dem Saison-Auftakt entgegen sehen.“
Dann dürften auch wieder Verteidiger Philip Riefers und Stürmer Philipp Kuhnekath mit dabei sein. Riefers gab am Sonntag nach dem Spiel gegen Köln bereits grünes Licht: „Es war heute eine reine Vorsichtsmaßnahme. Ich hatte mich beim Spiel gegen Crimmitschau am Unterkörper verletzt, aber am Freitag bin ich dabei,“ erklärte der erfahrene Verteidiger.
Um die Plätze im Line-up herrscht bei den Pinguinen auch wegen der Altersregelung in der DEL 2 ein großer Konkurrenzkampf. Wenn Trainer Boris Blank mit einem vollen Kader, also mit 19 Feldspielern und zwei Torhütern antreten will, dann dürfen - wenn Felix Bick im Tor steht – nur 14 Feldspieler auf den Spielberichtsbogen, die über 25 Jahre sind. Dazu können dann noch fünf jüngere Akteure (U-21 und U-24) nominiert werden. Mindestens zwei davon müssen aber U-21 Spieler sein. Der Übungsleiter muss also nicht nur die Leistung der Spieler bewerten, sondern bei der Aufstellung auch immer die Regularien im Blick haben. „Eigentlich müsste die Regelung gleich sein wie in der DEL, wo drei U-23 Spieler bei voller Kaderstärke auf den Spielberichtsbogen müssen. Aber wir müssen mit diesen Vorgaben leben“, sagt Blank.
Trainer Boris Blank: „Das wird keine einfache Entscheidung“
Während Felix Bick im Tor als Nummer eins gesetzt ist, wird von den zuletzt eingesetzten acht Verteidigern einer oder zwei auf der Tribüne Platz nehmen müssen. Ähnlich sieht es im Angriff aus, wo mindestens zwei Stürmer – wenn alle gesund sind – zuschauen müssen. „Das wird keine einfache Entscheidung“, sagt Blank.