Dienst nach Vorschrift
Pinguine rufen ihr Leistungsvermögen zu selten ab. Unterm Strich bleibt neben vielen Enttäuschungen wieder ein finanzielles Minus.
Krefeld. Das Eishockey-Jahr ist für die Pinguine gelaufen. Unterm Strich steht eine Spielzeit mit einigen Highlights, aber in erster Linie auch vielen Enttäuschungen. Sicher, das zu Saisonbeginn ausgegebene Ziel, Platz zehn und damit die Teilnahme an den Vor-Play-offs, wurde mit Hängen und Würgen erreicht. Das nennt man Dienst nach Vorschrift. Denn geradezu leichtfertig hat die Mannschaft im Saisonverlauf eine weit bessere Platzierung, ja sogar die direkte Play-off-Qualifikation, verspielt.
Das hat Folgen - vor allem finanzielle. So wird das ursprünglich auf 260 000 Euro bezifferte Defizit aus Ticketverkäufen auch aufgrund des Umzuges in die Rheinlandhalle auf rund 400 000 Euro anwachsen. Eine Summe, die den Klub in seinen Möglichkeiten im Hinblick auf die Planungen für die kommende Eishockey-Saison zusätzlich belastet.