Krefeld Pinguine Gegen Bremerhaven: Der dritte Auswärtssieg in Serie

Die Pinguine gewinnen in Bremerhaven mit 5:2 dank eines starken Schlussdrittels.

Foto: Samla

Krefeld. Dank eines Traumtores von Daniel Pietta haben die Krefeld Pinguine am Dienstagabend mit 5:2 in Bremerhaven gewonnen. Pietta setzte den Puck im Fallen mit der Rückhand unter die Latte zum vorentscheidenden 3:2. Die komplette erste Sturmreihe trug sich beim dritten Auswärtssieg in Folge in die Torschützenliste ein. Eine wichtige Nachricht gab es bereits vor dem ersten Bully: die Ärzte gaben grünes Licht für den Einsatz von Pietta. Franz Fritzmeier konnte so die gleichen Angriffsreihen wie gegen Düsseldorf aufs Eis schicken und nahm nur eine Änderung vor. Im Tor stand, wie schon beim Sieg in Straubing, Patrick Galbraith. Der Däne hatte zunächst nicht viel Arbeit, erst als mit Mike Collins der erste Krefelder auf die Strafbank musste, konnten sich die Gastgeber festsetzen.

Glück hatten die Krefelder als Bronson Maschmeyer den Pfosten traf. Sekunden später konterten die Pinguine über Christian Kretschmann. Der 23-Jährige schloss eiskalt ab und brachte sein Team in Führung (7.). Das gab den Pinguinen Auftrieb, Marcel Müller vergab einen Alleingang (12.), und Kevin Orendorz traf nur die Latte (13.). Das zweite Tor lag in der Luft, doch der Treffer fiel auf der Gegenseite. Galbraith wehrte einen Schuss von Atte Pentikäinen seitlich hinter das Tor ab, doch Rob Bordson brachte den Puck postwendend vor das Tor, traf Galbraith am Schoner, von dort sprang der Puck zum Ausgleich ins Tor (17.).

Krefeld besiegt Bremerhaven 5:2
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Krefeld besiegt Bremerhaven 5:2

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Nur 55 Sekunden später lagen die Schwarz-Gelben wieder vorne. Dragan Umicevic traf mit dem Rücken zum Tor stehend mit der Rückhand ins lange Eck (18.). Sekunden vor Drittelende vergab Müller einen sicheren Treffer, als er den Puck am leeren Tor vorbeischob (20.). Das sollte sich im zweiten Drittel rächen. Die Nordseestädter fanden über den Kampf ins Spiel und waren mit einfachem Eishockey erfolgreich. Kevin LaVallee schlenzte den Puck aufs Tor, Brock Hooten fälschte unhaltbar zum 2:2 ab (30.).

Die Pinguine verpassten es, ihre spielerische Überlegenheit in Tore umzusetzen. Auch ihr erstes Powerplay blieb harmlos. Zu Beginn des letzten Drittels brachte die Einzelleistung von Pietta die Pinguine auf die Siegesstraße (43.). Die Krefelder agierten fortan konzentrierter und legten durch Müller nach (54.). Als Torhüter Jani Nieminen seinen Kasten verlassen hatte, traf Umicevic ins leere Tor der Gastgeber und sorgte für den Endstand (58.). Für den Schweden war es bereits der fünfte Treffer in den vergangenen drei Saisonspielen.