Krefeld Pinguine Fritzmeier: "Jeder von uns muss sich jetzt zusammenreißen"
Mehr Tore, mehr Konzentration, mehr Punkte. Das ist Vorgabe von Trainer Franz Fritzmeier für die bevorstehenden Spiele.
Krefeld. Nach dem holprigen Saisonstart hofft der Cheftrainer der Krefeld Pinguine, dass nun der Knoten bei seiner Mannschaft aufgeht. Im nächsten Heimspiel treffen die Schwarz-Gelben am Freitag (7.10.) um 19.30 Uhr im KönigPALAST auf die Grizzlys Wolfsburg. Zwei Tage (9.10., 14.00 Uhr) danach reisen die Krefelder in die Bundeshauptstadt, wo es zum ersten Aufeinandertreffen in dieser Sp ielzeit mit den Eisbären Berlin kommt.
„Es gibt keinen Spieler oder Trainer auf der Welt, der gerne verliert. Wir haben die Spiele bisher alle knapp und teilweise auch unnötig verloren. Jetzt müssen wir eine Schippe drauflegen “, fordert Franz Fritzmeier. Zwei Gelegenheiten dazu gibt es für die Krefeld Pinguine am kommenden Wochenende. Zunächst treffen die Schwarz-Gelben dabei am Freitag, 7. 10 2016, um 19.30 Uhr im heimischen KönigPALAST auf die Grizzlys Wolfsburg. Zwei Tage später (Sonntag, 9.10. 2016, 14.00 Uhr) geht es dann für die Pinguine zum Auswärtspiel in die Bundeshauptstadt zu den Berliner Eisbären. Beides keine leichten Aufgaben.
„Jeder von uns muss sich jetzt zusammenreißen. Wir sollten am Wochenende endlich wieder punkten. Gegen Wolfsburg gibt es aber nur etwas zu holen, wenn Du genauso hart arbeitest wie die. Dann hast Du eine Chance zu gewinnen. Wolfsburg ist die am härtesten arbeitende Mannschaft der Liga “, so die Analyse von Fritzmeier, der auch vor dem Gegner aus Berlin warnt. „ Die Eisbären sind eine Spitzenmannschaft, die in diesem Jahr wieder um den Titel mitspielen und gut in die Saison gestartet ist. Ein sicherer Top-6-Kandidat. Auch dort gibt es nur etwas zu holen, wenn wir alles auf das Tableau bringen, was wir haben und vielleicht noch ein Schippchen mehr. Wir brauchen in beiden Spielen eine konstante, konzentrierte Leistung über 60 Minuten “.
Der Grat zwischen Sieg und Niederlage ist der Deutschen Eishockey Liga auch in diesem Jahr wieder extrem schmal. Die Teams liegen dicht beieinander, jeder kann jeden schlagen. Ein Null- oder Sechs-Punkte-Wochenende machen häufig nur die Kleinigkeiten aus. Um erfolgreich aus dem kommenden Wochenende zu gehen, möchte Fritzmeier die Reihen der Pinguine nicht großartig verändern. „ Wir benötigen jetzt eine gewisse Konstanz. Es geht aber nicht darum, wie die Reihen aussehen, sondern das die individuellen Fehler aufhören “.
Zudem fordert der Headcoach mehr Entschlossenheit vor dem Tor. „ Vier Treffer am Wochenende sind definitiv zu wenig. Da müssen wir besser werden. Wichtig ist, dass jeder Einzelne besser wird. Die Leader und Indianer im Team müssen sich steigern. Wenn wir mehr Wille, Entschlossenheit und Biss zeigen, werden wir den Turnaround schaffen “ .
Sehr ordentlich im Scoring liegt nach sechs Saison-Spielen bisher Daniel Pietta. Der Rekord- Scorer der Pinguine belegt derzeit mit seinen acht Punkten (3 Tore, 5 Vorlagen) Platz zwei in der DEL-Scorerwertung. Nur der Berliner Eisbär Nicholas Petersen (11 Punkte) war noch erfolgreicher. Auch Mark Mancari konnte sich mit seinen sechs Vorlagen und seinem großen Einsatz schon häufig in Szene setzen. Sechs Assists sind momentan in der DEL Platz zwei im Ranking