Eishockey Gericht: Pietta-Termin auf der Kippe
Krefeld · Der für den 21. September angesetzte Gütetermin zwischen Daniel Pietta und den Krefeld Pinguinen steht auf die Kippe. Aktuell wird der Termin am Arbeitsgericht Krefeld noch geführt, allerdings liegt dem Gericht ein Verlegungsantrag vom vergangenen Freitag vor, wie der Pressesprecher des Arbeitsgerichts, Jan-Philip Jansen, auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilte.
Hintergrund des Verlegungsantrags ist ein anderweitiger Termin des Prozessvertreters der KEV Pinguine Eishockey GmbH. Es sei deshalb wahrscheinlich, dass der Termin noch verlegt werden wird. Zunächst werde das Gericht allerdings den Prozessvertreter von Daniel Pietta zu dem Verlegungsantrag anhören. Mit einer Entscheidung über den Verlegungsantrag ist am Mittwoch zu rechnen, teilte Jansen mit.
Piettas Anwalt, Markus Goetzmann, hatte eine Klage eingereicht, weil die Pinguine dem Stürmer mitgeteilt hatten, sein Arbeitsvertrag sei am 30. April dieses Jahres ausgelaufen. „Pietta hat hingegen einen gültigen Arbeitsvertrag bis zum Jahr 2025“, sagt Goetzmann unserer Redaktion. Juristisch bedeutet dies: Geklagt wird auf die Feststellung, dass ein Arbeitsvertrag besteht. Der Verein habe rückwirkend zum 30. April das Gehalt des langjährigen Pinguine-Stürmers zurückgefordert. Seinen Dienstwagen musste Pietta abgeben, seinen Spind in der Kabine räumen. Goetzmann sagt: „Vom Verein war kommuniziert worden, man wolle eine faire Lösung mit Pietta finden. Zu einer Verständigung ist es aber nie gekommen, weil der Verein nicht mit uns kommuniziert.“ Red