Eishockey Pinguine: Neuer Investor soll Finanzlücke schließen

Krefeld · Einen Etappensieg konnten die Krefeld Pinguine nach ihrer Gesellschafterversammlung am Donnerstagabend verkünden. Ein neuer Investor soll einsteigen.

Mikhail Ponomarev (r.) und Wolfgang Schulz (2.v.r.) sind Hauptanteilseigner der Pinguine.

Foto: Samla

Gegen 19.45 Uhr endete am Donnerstagabend die zukunftsweisende Gesellschafterversammlung der Krefeld Pinguine. Zwar konnte der DEL-Klub keine Lösung im Streit mit Gesellschafter Mikhail Ponomarev präsentieren, dennoch ist das Ergebnis als positiver Schritt zu werten. Denn, so ließen sich die beiden Verhandlungsparteien am Donnerstag zitieren: „In der heutigen Gesellschafterversammlung ist der klare Wille aller Gesellschafter ausgesprochen worden, die avisierte Stammkapitalerhöhung um 750 000 Euro für einen neuen Investor durchzuführen.“

Konkret bedeutet das: Die Gesellschafter der Krefeld Pinguine beabsichtigen einem neuen Investor den Einstieg zu ermöglichen. Die dafür notwendige Stammkapitalerhöhung um 750 000 Euro würde das aktuelle Finanzloch der Pinguine (rund 1,1 Millionen Euro) zu einem Großteil füllen. Die aktuelle Saison wäre zumindest bis ins Frühjahr hinein wohl gesichert.

Die Kapitalerhöhung wird aber erst bindend, wenn ein alle Gesellschafter einer dementsprechenden Änderung des Gesellschaftervertrages zugestimmt haben. Der dafür notwendige Notartermin soll in den kommenden Wochen stattfinden.

Darüber hinaus gab es keine Einigung bei den Verhandlungen über den Verkauf von Gesellschafteranteilen der Hauptanteilseigner Wolfgang Schulz und Mikhail Ponomarev. Die Verhandlungen dazu sollen aber auch weitergeführt werden.