U20 Pinguine-Talente kehren nach U20-WM-Absage zurück

Edmonton/Krefeld · Die Eishockey-Weltmeisterschaft der U 20 ist abgebrochen worden. Damit ist für die deutsche U20-Auswahl von Trainer Tobias Abstreiter nach zwei Auftritten gegen Finnland (1:3) und Tschechien (2:1) die Junioren-WM beendet.

Alexander Blank konnte zwei Treffer gegen Tschechien erzielen.

Foto: Deutscher Eishockey Bund

Die vier Pinguine-Youngster Alexander Blank, Justin Volek, Nikita Quapp und Marciej Rutkowski konnten bei der Weltmeisterschaft mit guten Leistungen überzeugen. Alexander Blank erzielte beide Treffer beim 2:1-Sieg nach Verlängerung im Spiel gegen Tschechien. Zusammen mit Volek und Rutkowski spielte er in der zweiten Sturmreihe. Nikita Quapp im Tor zeigte gegen Finnland eine gute Leistung.

Der deutsche Sportdirektor Christian Künast hat mit Verständnis auf den Abbruch der Weltmeisterschaft der Eishockey-Junioren wegen zahlreicher Corona-Fälle reagiert. „Das ist die vernünftigste Lösung. Die oberste Priorität muss sein, dass alle Spieler gesund bleiben“, sagte der Sportdirektor des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) in einem Interview bei Magenta-Sport.

Der Weltverband IIHF hatte am Mittwoch das Aus für das Turnier im kanadischen Edmonton und Red Deer „aufgrund der anhaltenden Verbreitung von Covid-19 und der Omikron-Variante“ bestätigt. Zuvor wurden mit Tschechien, Russland und den USA drei Mannschaften wegen Corona-Fällen in Quarantäne gesetzt. Im deutschen Team seien Künast zufolge „alle gesund“. Beim Team und allen Beteiligten sei die Enttäuschung dennoch „riesengroß. Für die Mannschaft war es ein Schlag ins Gesicht“, sagte der Sportdirektor. Neben den Spielern, die aus Altersgründen nicht mehr bei einer U20-WM teilnehmen können, gelte dies auch für Bundestrainer Abstreiter. „Das tut ihm einfach weh. Die ganze Arbeit von einem Jahr ist jetzt weg“, so Künast. Red