DEL Pinguine trennen sich von Saponari

Krefeld · Der neue Cheftrainer der Krefeld Pinguine, Clark Donatelli, kam gerade in Krefeld an, da machte sich mit Vincent Saponari am Montag ein weiterer Stammspieler aus der Vorsaison gerade auf den Weg raus aus der Stadt.

Vincent Saponari verlässt die Krefeld Pinguine nach 101 Einsätzen wieder.

Foto: Dr. Christoph Juergens

Der Stürmer und die Pinguine gehen getrennte Wege, wie der DEL-Verein am Montagabend verlauten ließ. Geschäftsführer Sergey Saveljev sagte zum Abschied Saponaris: „Wir möchten uns bei Vincent Saponari für die gute Zusammenarbeit bedanken und wünschen ihm für seinen weiteren Weg alles Gute.“ Was so galant klingt, war hinter den Kulissen längst zum Streitfall geworden. Bereits seit Wochen versuchten die Krefelder den Linksschützen loszuwerden. Saveljev und Saponari, diese Konstellation ging von Beginn an nicht auf. Zuletzt saß der gebürtige US-Amerikaner nur noch auf der Tribüne und spielte in den Planungen von Interimstrainer Boris Blank keine Rolle mehr. Das wird sich auch nach Saponaris Abschied nun auch unter Donatelli nicht mehr ändern. Dabei hatten die Pinguine unter der Woche noch betont, dass jeder Spieler unter dem neuen Cheftrainer nochmals eine Chance erhalte. Auf Saponari traf diese Aussage letztendlich nicht zurück. Der 30-Jährige trug seit der Saison 2018/19 das Trikot der Pinguine. In seiner Zeit an der Westparkstraße kam der Rechtsschütze in 101 Einsätzen auf 17 Tore und 34 Vorlagen. Philipp Kuhnekath wurde unterdessen erneut an die Ravensburg Towerstars abgegeben.