Krefeld Pinguine Piettas Ziel ist jetzt die WM
Bundestrainer Sturm beruft ihn in den Kader. Der Stürmer macht sich Gedanken über seine Zukunft und den weiteren Weg der Pinguine.
Es sind bewegte Zeiten für Daniel Pietta. Ein viel zu frühes Saisonende bereits Anfang März. Keine Play-offs. Dazu bedurfte es des Abenteuer Schwedens. Das Ziel Aufstieg in die 1. Liga verpasste der Center mit Leksands IF, schied in den Play-offs aus. Seit Freitag also nun wieder Krefeld. Die Heimat, vertraute Umgebung. Allerdings nicht für lange.
Pietta steht im Aufgebot der Nationalmannschaft. Trainer Marco Sturm hat ihn für die Spiele der Euro Hockey Challenge gegen die Slowakei in Weißwasser am Samstag (17.45 Uhr) und am Sonntag in Dresden (17 Uhr/beide Spiele live auf SPORT1) in den Kader berufen. Mit im Aufgebot steht auch Marcel Müller.
Heute geht es zum Treffpunkt nach Dresden, wo morgen die erste Trainingseinheit ansteht. Pietta sagt: „Ich freue mich sehr, jetzt dabei zu sehen, werde alles geben, um auch bei der Weltmeisterschaft im Aufgebot zu stehen. Gerade nach der verpassten Olympia-Teilnahme ist das eine große Chance für mich, dieses Jahr noch an einem großen Turnier mit Deutschland teilzunehmen.“ Pietta hatte in dieser Spielzeit 42 Scorerpunkte für die Pinguine erzielt — zwölf Tore und 30 Assists. Bundestrainer Sturm hatte Pietta am Freitag bei seiner Rückkehr nach Krefeld telefonisch über seine Nominierung für die beiden Tests informiert.
Der Trip nach Schweden habe ihm neue Impulse gegeben, sagt Pietta. Die Zeit sei hilfreich gewesen. Auch deshalb, um sich Gedanken zu machen über seine Zukunft. Dafür will er sich jetzt die Zeit nehmen. Pietta: „Ich will mir Gedanken machen, was für meine Zukunft das Beste ist. Dabei will ich auch wissen, wie das zukünftige Konzept der Krefeld Pinguine aussieht und welche Rolle ich darin spielen soll.“ An Interessenten scheint es nicht zu mangeln. Mehrere DEL-Clubs wollen den Stürmer nach Informationen unserer Zeitung gerne unter Vertrag nehmen.