Pinguine bleiben bei Freezers eiskalt

2:0-Erfolg zum Jahresabschluss für die Krefelder. Torhüter Scott Langkow bleibt zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor.

Hamburg. Erfolgreicher Jahresabschluss für die Krefeld Pinguine! Die Mannen um Cheftrainer Igor Pavlov setzten sich gestern Abend mit 2:0 (2:0, 0:0, 0:0) bei den Hamburg Freezers durch und festigten damit ihren vierten Tabellenplatz in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Michael Endraß (9.) und Topscorer Charlie Stephens (14.) stellten bereits im ersten Drittel die Weichen auf Sieg, den der überragende Torhüter Scott Langkow in der Folge festhielt. Damit blieb Langkow zum zweiten Mal in Folge ohne Gegentor.

Nach nur 28 Sekunden hatten die Pinguine bereits die erste gefährliche Situation zu überstehen. Kapitän Herberts Vasiljevs musste auf die Strafbank. Doch schon im ersten Überzahlspiel der Hamburger avancierte Torhüter Scott Langkow zum großen Rückhalt seines Teams. Er entschärfte Schüsse von Morrison und Tripp und erwies sich auch in der Folgezeit erneut als reaktionsschneller Goalie, der selbst die klarsten Einschussgelegenheiten der Hanseaten zunichte machte.

Wesentlich zielstrebiger gingen im Eröffnungsdrittel die Pinguine zu Werke. Nach gewonnenem Bully von Daniel Pietta fackelte Michael Endraß, der bereits im ersten Vergleich mit den Freezers getroffen hatte, nicht lange und markierte die Führung für die Gäste (9.). Und auch im Powerplay waren die Krefelder effektiver als gewöhnlich. Gleich die erste nennenswerte Torchance führte dank eines energischen Einsatzes von Vasiljevs an der Bande durch Charlie Stephens, der im Getümmel den Überblick wahrte, zum 2:0 (14.). Hamburgs Coach Paul Gardner reagierte, nahm eine Auszeit, ohne dass die Aktionen der Gastgeber zwingender wurden. Einzig als neben Richard Pavlikovsky auch Dusan Milo auf die Strafbank musste, wurde es gefährlich. Doch auch da war Langkow nicht zu überwinden.

Selbst als der Goalie geschlagen schien, brachten die Hamburger den Puck nicht über die Torlinie. So traf Fortier - Stephens saß auf der Strafbank - Mitte des zweiten Spielabschnittes mit seinem Schuss nur den Pfosten. Das war in einer Phase, als die Pinguine kaum noch zu nennenswerten Chancen kamen und Trainer Igor Pavlov seine Angriffsreihen umstellen musste, weil Boris Blank neben einer zwei-Minutenstrafe noch mit einer zehnminütigen Disziplinarstrafe bedacht worden war. Doch auch dies überstanden die Krefelder schadlos und gingen mit einer 2:0-Führung ins letzte Drittel, in der die Hamburger noch einmal aller versuchten, in der Schlussphase auch noch den Torhüter vom Eis nahmen, ohne jedoch Langkow überwinden zu können.