Pinguine: Mit zwei Neuen gegen Adler
Clark und Kurka geben bei den Pinguinen ihr Debüt. Duba muss auf die Tribüne.
Krefeld. Die Krefeld Pinguine haben ein Problem. Allerdings ein Hausgemachtes. Nach der Verpflichtung von Kevin Clark und Tomas Kurka haben die Schwarz-Gelben zwei ausländische Akteure mehr im Kader, als auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt werden dürfen. Die Konsequenz: Sollte sich Dusan Milo nach überstandener Verletzung wieder fit melden und damit alle nicht-deutschen Akteure einsatzbereit sein, muss Coach Rick Adduono an jedem Spieltag in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwei Spieler auf die Tribüne beordern.
Bereits heute im Heimspiel gegen den aktuellen Spitzenreiter Mannheimer Adler darf sich ein Pinguin nicht umziehen. Und das wird Back-up-Goalie Tomas Duba sein. Für ihn wird Christian Wendler als zweiter Torhüter auf der Bank sitzen, obwohl Scott Langkow im Training durch einen Schuss eine schmerzhafte Prellung am Schlüsselbein erlitten hat und gehandicapt ins Spiel gehen wird.
Ob den Tschechen dieses Los auch am Sonntag im Gastspiel bei den Nürnberg Ice Tigers treffen wird, ist noch nicht klar. Offenbar will Adduono einen weiteren Einsatz von Duba sowohl vom Ausgang des Heimspiels abhängig machen als auch von den ersten Auftritten der beiden neuen Stürmer. Schließlich könnte sich vor allem Kevin Clark, der erst wenige Tage in Deutschland ist, sowohl die Zeitumstellung als auch die Umstellung auf die größere Eisbahn bemerkbar machen.
Heute jedenfalls werden Tomas Kurka und Clark ihr Debüt geben. Dabei werden sie gemeinsam die vierte Angriffsreihe mit Elia Ostwald bilden, da der komplette Junioren-Block mit Kevin Orendorz (Schwindelgefühle), Patrick Klöpper (Virusinfektion) als auch Christian Kretschmann (Grippe) nicht einsatzfähig ist. Wenigstens hat sich Andreas Driendl von den Folgen einer Gehirnerschütterung erholt und wird wieder in der ersten Reihe neben Herberts Vasiljevs und Boris Blank spielen.
Adduono, der den kommenden Gegner beim Auswärtssieg am Dienstagabend in Köln beobachtet hat, hofft, dass seine Mannschaft ähnlich erfolgreich aus der Länderspielpause kommt wie im November, als sie eine bemerkenswerte Serie von 14 Siegen aus 15 Begegnungen hinlegte, die sie in eine komfortable Ausgangsposition im Kampf um die Play-off-Plätze gebracht hat. Daran gilt es nun anzuknüpfen.