Pinguine: Sponsoren fordern Information

Krach der Gesellschafter sorgt für Unruhe.

Krefeld. Eigentlich wollte sich Gesellschaftersprecher Wilfrid Fabel nach dem Spiel den Journalisten stellen, doch plötzlich aufgetauchte Termine seien dazwischen gekommen, ließ er ausrichten. Wohl wahr, denn nach dem exklusiven WZ-Bericht über den Sieg von Ex-Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz im Gesellschafter-Machtkampf und die beabsichtigte Trennung von Geschäftsführer Wolfgang Schäfer hatten eine Reihe Pinguine-Sponsoren nachdrücklich Gesprächsbedarf angemeldet. Und auch schon mögliche Konsequenzen öffentlich angekündigt.

Fabel selber hatte zuvor im Sportsender "Sky" die kommende Spielzeit als nicht gesichert bezeichnet, wenn es auch leicht positive Tendenzen gäbe. Zu den Personalien wollte er nichts sagen, befürchtete nur zusätzliche Unruhe und kündigte an, dass man noch Zeit für Entscheidungen brauche.

Die Unruhe allerdings dürfte rasend schnell steigen, denn schon am Donnerstag hat sich Schulz mit dem ehemaligen Pinguine-Spieler Steffen Ziesche (seit einem Jahr Sportmanager bei Zweitligist Dresden) einen Kandidaten für das Manageramt einbestellt. tk