Verwirrung um Rücktritt von Hellwig

Neue Aufsichtsratschef dementiert nicht.

Krefeld. Verwirrspiel bei den Krefeld Pinguinen: Nachdem am Osterwochenende Gerüchte um einen Rücktritt des erst vor wenigen Wochen angetretenen Aufsichtsratschef Jörg Hellwig aufkamen, bot der Eishockey-Erstligist ein kleines Theater. „Wir wissen nichts, wir können auch nichts kommentieren“, sagte Pressesprecher André Schicks auf WZ-Anfrage.

Der hatte zuvor versucht, Informationen zu bekommen. Aber trotz Gesprächen mit „Strippenzieher“ Wolfgang Schulz, Geschäftsführer Robert Haake und Hellwig selber traf Schicks nur die oben zitierte Aussage. Auf eine Anfrage antwortete Hellwig per E-Mail ausweichend, dass er noch bis zum Wochenende in China sei und dementierte die Gerüchte nicht.

Hinzu kommt, dass von Insidern schon seit einigen Wochen Gewitterwolken über der Westparkstraße gesichtet wurden. Denn auf die schönen Worte von einem gemeinsamen Konzept von Nachwuchs und Profis müssen nun die Wünsche mit der Wirklichkeit der leeren Kassen in Einklang gebracht werden. Doch sowohl der Krefelder EV ’81 als auch die Pinguine gelten als chronisch klamm.

Dass der Aufsichtsratschef bei Entwicklung und Vorstellung des Konzeptes im Rahmen des Eishockeyforums größtenteils auf Geschäftsführer und Stab der Pinguine verzichtete, sprach ebenfalls Bände. Den Pinguinen droht ein Sommertheater.