Eishockey KEV-Spiele wurden abgesagt
Krefeld · Personalmangel bei Eismeistern sorgt für Spielausfälle an der Westparkstraße.
Weil aufgrund von Krankheit nicht genügend Eismeister für die Rheinland- und Werner-Rittberger-Halle zur Verfügung stehen, muss der KEV am Wochenende zwei Juniorenspiele absagen. Betroffen sind die Partien der U13 und der U17 gegen Iserlohn und die DEG. „Das ist natürlich für die Teams bitter, aber auch für den ganzen Verein. Die Außendarstellung ist katastrophal“, sagt Elmar Schmitz, Vorstandsmitglied und Trainer beim KEV81. „Am Sonntag protestieren die Fans für den Erhalt des DEL-Standortes Krefeld und wir müssen am Wochenende Spiele absagen, weil wir in Krefeld nicht genügend Eismeister haben“, kritisiert Schmitz.
Er habe mit anderen Vereinsvertretern bis zum späten Freitagmittag versucht, Lösungen zu finden. Doch laut Schmitz seien alle Vorschläge nicht umsetzbar. So sollen die Eismeister aus der Yayla-Arena keinen nötigen Sachkundnachweis zur Bedienung der Ammoniakanlage in den beiden gegenüberliegenden Hallen haben. „Wir haben es auch mit pensionierten Eismeistern versucht, aber da sie keine städtischen Mitarbeitern sind, ging das auch nicht.“
Beim KEV ist man ratlos, auch andere Vereine und die Öffentlichkeit sind von den Personalproblemen im Fachbereich Sport und Bäder betroffen. Die Stadt teilte unter der Woche mit: „Bis auf Weiteres können die städtischen Eishallen Rheinlandhalle und Werner-Rittberger-Halle nur eingeschränkt öffnen. Am Samstag, 16. November, ab 14 Uhr müssen die Hallen geschlossen bleiben.“ Die Schließung betrifft damit auch die öffentlichen Laufzeiten. Der Fachbereich erarbeite eine Planung für die nächsten Tage. Für den KEV-Nachwuchs könnten die Spielausfälle weitere Folgen haben. Sollten die Partien nicht nachgeholt werden können, gehen die Spiele am Grünen Tisch an den jeweiligen Gegner. hoss