Wie in den vorigen Begegnungen überzeugte Greiss mit mehreren Glanzparaden und wehrte beim letztjährigen Stanley-Cup-Finalisten 33 von 36 Schüssen ab. Die Islanders führten nach 29 Minuten mit 4:1 und sahen schon wie der sichere Sieger aus. Doch die Gastgeber waren vor allem im Abschlussdrittel dominierend. 17:5 lautete das Torschussverhältnis im Schlussabschnitt für Tampa Bay.
Doch nur Nikita Kutscherow (48. Minute) und Valtteri Filpulla (58.) konnten Greiss überwinden. Islanders-Profi Cal Clutterbuck sorgte mit seinem Treffer 55 Sekunden vor der Schlusssirene für die Entscheidung.
„Eigentlich wollten wir uns nicht so sehr wieder auf ihn verlassen. Aber er ist einfach fantastisch“, schwärmte Mitspieler Ryan Strome vom gebürtigen Füssener. „Es war eine großartiger Auftritt von jedem Einzelnen“, sagte Greiss nach dem Auswärtssieg. „Gerade das erste Match einer Serie ist immer extrem wichtig.“
Islanders-Coach Jack Capuano wurde im dritten Drittel von einem Puck an der Nase getroffen und musste einige Minuten in der Umkleide behandelt werden.
In der ersten Playoff-Runde gewannen die Nashville Predators Spiel sieben bei den Anaheim Ducks mit 2:1 und entschieden die Serie mit 4:3 für sich. Der deutsche Abwehrspieler Korbinian Holzer kam bei den Ducks in der gesamten Playoff-Serie nicht zum Einsatz.