Reaktionen zum Tod von Robert Dietrich

Hannover (dpa) - Die Nachrichtenagentur dpa hat Reaktionen zum Flugzeugabsturz in Russland und dem Tod von Eishockey-Nationalspieler Robert Dietrich sowie fast dem gesamten Team von Lokomotive Jaroslawl gesammelt.

DEB-Präsident Uwe Harnos: „Das ist nicht nur für das deutsche Eishockey ein ganz schwerer Schlag. Es waren ja insgesamt neun Nationen betroffen. (...) Robert war ein überall beliebter und bodenständiger Mensch, der trotz seiner Erfolge immer mit beiden Beinen auf dem Boden geblieben ist.“

DEB-Vizepräsident Manuel Hüttl: „Ich kenne Robert von klein auf und spiele noch heute mit seinem Vater Eis- und Inlinehockey. Ich bin zutiefst erschüttert und voller Trauer. Das deutsche Eishockey verliert einen absoluten Sympathieträger, Vorzeigeathleten und großartigen Charakter.“

DEB-Generalsekretär Franz Reindl: „Nach einer Nacht ist es eigentlich noch viel schlimmer geworden. Jetzt realisiert man das alles erst. Da das gesamte Eishockey weltweit betroffen ist, gibt es auch auf der ganzen Welt eine riesige Anteilnahme.“

Ex-Nationaltrainer Uwe Krupp, aktueller Coach der Kölner Haie: „Das ist ein sehr, sehr tragischer Unfall. Da gibt es einfach nicht die richtigen Worte für. Ich weiß wirklich nicht, was ich sagen soll. Ich kannte ja nicht nur Robert Dietrich persönlich, sondern auch all die anderen früheren NHL-Spieler und den Trainer Brad McCrimmon habe ich gut gekannt.“

DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke: „Wir sind entsetzt und fassungslos. In diesen schweren Stunden sind wir in Gedanken ganz bei seiner Familie und allen Angehörigen der Opfer des Flugzeugabsturzes.“

NHL-Commissioner Gary Bettmann: „Obwohl all das tausende Meilen entfernt geschah, bedeutet diese Tragödie einen katastrophalen Verlust für die Eishockey-Welt.“

Walter Köberle, Teammanager von Dietrichs Ex-Club DEG Metro Stars und Freund: „Ich hatte kurz vorher noch mit ihm telefoniert, so sieben, acht Minuten lang. Er erzählte mir, dass er aufhören müsste, um nach Minsk zu fliegen. Da können sie sich vorstellen, wie ich mich gefühlt habe, als ich vom Absturz gehört habe. (...) Er war einfach ein Pfundskerl.“

Stellungnahme von Dietrichs Ex-Club DEG Metro Stars: „Die DEG-Familie ist derzeit stumm.“

Stellungnahme von Dietrichs Ex-Club Adler Mannheim: „Wir trauern um Robert Dietrich und all seine Teamkollegen von Lokomotive Jaroslawl.“

Jason Dunham, sportlicher Leiter bei Dietrichs Ex-Club Straubing Tigers: „Das ist eine ganz furchtbare Sache, eine traurige Geschichte. Ein Verlust fürs deutsche Eishockey. (...) Seine Mutter und sein Vater müssen sehr stolz auf ihn gewesen sein, dass er deutscher Nationalspieler geworden ist.“

Stellungnahme von Dietrichs Ex-Club ESV Kaufbeuren: „In dieser schweren Stunde gilt das Mitgefühl des Vereins allen Verwandten und Freunden von Robert Dietrich. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“

René Rudorisch, Geschäftsführer bei Dietrichs Ex-Club Eispiraten Crimmitschau: „Dies ist ein Verlust als Mensch, aber auch ein Verlust für den Eishockeysport. Robert war ein großes Talent mit einer beeindruckenden Karriere.“