1. FC Union Berlin

<table>Gründungsdatum17. Juni 1906 / 20.Januar 1966AnschriftAn der Wuhlheide 26312555 BerlinStadionStadion an der alten Försterei (18 922 Plätze)Vereinsfarbenrot-weißVereinspräsidentDirk ZinglerCheftrainerNorbert Düwel (seit 13. Mai 2014)Mitgliederca. 12 000Größte Erfolge:Deutscher Vizemeister1923Meister 3. Liga2009Im DFB-Pokalfinale2001FDGB-Pokalsieger1968Internetwww.fc-union-berlin.deTwitterhttps://twitter.com/fcunionFacebookhttps://www.facebook.com/1.FCUnionBerlinDerTrainer: NorbertDüwel

Foto: dpa

„No-Name“ Norbert Düwel ist der Nachfolger von Uwe Neuhaus. Für den früheren Co-Trainer von Hannover 96 im Team von Mirko Slomka ist es die erste Station als Chefcoach. Zuvor gehörte der Diplom-Sportlehrer Düwel auch schon zum Scouting-Team von Manchester United und gilt daher als profunder Kenner des englischen Fußballs. „Ich setze auf hohes Tempo und große Aggressivität. Ich finde hier gute Voraussetzungen vor, Uwe Neuhaus hat gute Arbeit geleistet“, sagte Düwel, der seine Hauptaufgabe nun darin sieht, jüngere Spieler zu integrieren. „Union hatte die älteste Mannschaft der Liga. Ich will nun frisches Blut hineinbringen.“ Auch Führungsspieler Torsten Mattuschka ist vom neuen Trainer sehr angetan. Norbert Düwel sei „sehr offen und kommunikativ. Und er ist sehr positiv“, lobte der Mattuschka.

Der Star: Sebastian Polter

Sebastian Polter hat wie er selbst sagt „definitiv das Richtige gemacht“. Der Stürmer ließ sich von seinem eigentlichen Arbeitgeber FSV Mainz 05 vor der Saison zu 1. FC Union Berlin ausleihen und schlug gleich voll ein. Nach der Hinrunde stehen sieben Tore und vier Torvorlagen auf seiner persönlichen Habenseite.

Das Ziel: Vorne mitspielen und verjüngen

Nach dem neunten Platz in der Vorsaison, will der Club weiter nach oben. „Ich habe keinen Auftrag, den Aufstieg zu schaffen. Aber ich habe den Wunsch, den maximalen Erfolg anzustreben: Und das wäre natürlich der Aufstieg in die Bundesliga“, räumte Trainer Düwel schon bei seiner Vorstellung ein. Der neue Coach will zudem den Verjüngungsprozess bei den Hauptstädtern vorantreiben.

Die Mannschaft: Mit neuer Taktik

Von den Neuzugängen Bajram Nebihi (FC Augsburg), Toni Leistner (Dynamo Dresden), Christopher Trimmel (Rapid Wien) und Mohamed Amsif (FC Augsburg) wird wohl nur der neue Vizekapitän Trimmel sofort in die Startelf rücken. Daniel Haas wird als Stammtorhüter in die neue Saison gehen. Wie erwartet bekam er den Vorzug vor Neuzugang Amsif. Taktisch ändert sich aber mehr. Trainer Düwel setzt auf ein 3-5-2-System mit zwei defensiven Mittelfeldspielern. „Das ist eine taktische Option, die ich mir im Vorfeld überlegt habe. Mit den Spielern, die wir hier haben, können wir dieses System durchaus erfolgreich umsetzen“, sagte der Coach.

Das Aufgebot:

Tor: 1* Daniel Haas, 12 Mohamed Amsif, 20 Steve Kroll

Abwehr: 4 Roberto Puncec, 13 Björn Kopplin, 15 Mario Eggimann, 34 Fabian Schönheim, 37 Toni Leistner, 38 Oliver Oschkenat

Mittelfeld: 2 Christopher Quiring, 7 Benjamin Köhler, 8 Baris Özbek, 10 Martin Dausch, 11 Maximilian Thiel, 16 Abdallah Gomaa, 18 Martin Kobylanski, 19 Damir Kreilach, 25 Björn Jopek, 27 Eroll Zejnullahu, 28 Christopher Trimmel, 29 Michael Parensen

Angriff: 9 Sören Brandy, 23 Sebastian Polter, 24 Steven Skrzybski, 32 Adam Nemec, 33 Bajram Nebihi

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: Januar 2015)