DFB verhängt Geldstrafen gegen Karlsruhe und Braunschweig
Frankfurt/Main (dpa) - Die Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC und Eintracht Braunschweig sind vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu Geldstrafen verurteilt worden.
Die Karlsruher müssen nach Verstößen ihrer Anhänger in gleich vier Fällen insgesamt 34 000 Euro Strafe zahlen. In den Ligaspielen beim 1. FC Heidenheim und beim 1. FC Nürnberg hatten KSC-Fans bengalische Feuer und Rauchbomben gezündet. Zudem hatten sie während der Partie beim SV Sandhausen im November Gegenstände auf das Spielfeld und den Schiedsrichter-Assistenten geworfen. Des Weiteren hatten sie im Heimspiel gegen RB Leipzig „wiederholt Banner und Spruchbänder mit unsportlichem Inhalt gezeigt“, schrieb das Gericht.
Braunschweig muss in der Summe 28 000 Euro zahlen. Das Gericht sanktionierte drei Fälle von unsportlichem Verhalten von Eintracht-Anhängern. Nach DFB-Angaben geht es dabei um mehrere Bengalische Feuer bei den DFB-Pokalspielen beim SSV Reutlingen und beim VfB Stuttgart sowie einen Vorfall beim Heimspiel gegen den FC St. Pauli. Vor dem Zweitligaspiel gegen die Hamburger hatten etwa 50 Braunschweiger Zuschauer versucht, mit Gewalt und unkontrolliert ins Stadion einzudringen.