Die Niedersachsen sind seit 17 Spielen ohne Niederlage und steuern klar dem Aufstieg in die 2. Bundesliga entgegen. Trotzdem rechnen sich die Erfurter eine Chance gegen den Favoriten aus. „Auf uns kommt die größte Herausforderung in diesem Jahr auf eigenem Platz zu. Natürlich möchten wir ihnen gern die erste Niederlage seit langer Zeit zufügen. Dazu ist es notwendig, von Beginn an hochkonzentriert zu sein und den Braunschweigern keine Räume zu geben. Wir wollen auf keinen Fall ins offene Messer laufen und uns auch nicht verstecken“, kündigte Rot-Weiß-Trainer Stefan Emmerling an.

Allerdings wisse man um die individuelle Klasse der Gäste. Mit den ehemaligen Erfurter Dominik Kumbela und Dennis Kruppke haben sie das derzeit stärkste Offensiv-Duo der Liga in ihren Reihen. „Sie gilt es auszuschalten und selbst nach vorn zu spielen. Wir müssen an die gute Leistung von Offenbach anknüpfen, allerdings mit dem Unterschied, dass wir unsere Chancen nutzen müssen“, forderte der 45 Jahre alte Rot-Weiß-Coach.

Personell muss Emmerling seine Innenverteidigung umbauen, da Thomas Möckel nach seiner zehnten Gelben Karte pausieren muss. Für ihn wird Tom Bertram wieder in die Anfangself zurückkehren. Fraglich erscheint auch noch der Einsatz von Tino Semmer. Der Stürmer hat bisher nach einem Schlag auf die Wade in dieser Woche noch nicht trainieren können.